Um zwei noch leistungsfähigere Modelle mit Intel Core-Prozessoren der dritten Generation hat DSM Computer ihre Embedded-PC-Familie A1 erweitert. Die neuen Systeme integrieren den Intel Core-Prozessor i7-3610QE mit vier CPU Cores und 6 MB Cache bzw. i5-3610ME mit zwei Cores und 3 MB Cache. Beide Prozessoren können bis zu einer maximalen Turbo-Taktfrequenz von 3,30 GHz laufen. Eine weitere Leistungssteigerung wird durch den integrierten Grafikcontroller Intel HD Graphics 4000 erzielt, der deutlich schneller ist, als die in den Intel Core-Prozessoren der zweiten Generation integrierte Grafik.
Trotz der extrem hohen Rechen-, Grafik- und Videoleistung sind die A1-Industrierechner in einem komplett geschlossenen Gehäuse untergebracht. Dank des von DSM entwickelten hybriden Kühlkonzepts kommt das System ohne Luftaustausch von außen in das Innere des Gehäuses aus. Zur optimalen Kühlung leiten zwei Heatpipes die Wärme des Prozessors direkt nach außen auf zwei großzügig dimensionierten Kühlkörpern. Ein innenliegender Lüfter sorgt für einen optimalen Wärmeübergang an der Innenwand des Gehäuses und vermeidet Hot Spots. Die robusten Rechner sind von 0 bis 45 °C spezifiziert und für den Einsatz in staubigen Umgebungen ausgelegt.
Über den integrierten PCI Express x16-Steckplatz lässt sich die IPC-Familie A1 z.B. um eine zusätzliche kurze Grafikkarte oder einen Framegrabber erweitern. Zum Anschluss von hochauflösenden Monitoren stehen extern die Display-Schnittstellen HDMI, DVI-I, DVI-D bereit. Acht USB 2.0- (4 x extern, 4 x intern), zwei externe USB 3.0-Anschlüsse und vier serielle Ports (3 x RS232, 1 x RS232/422/485) werden ergänzt durch interne Serial ATA für zwei SATA III und vier SATA II Geräte. Neben 2 x GigaBit LAN wird auf Anfrage Wireless LAN 802.11b/g/n unterstützt. Darüber hinaus ist ein interner Mini PCI Express x1-Steckplatz für kurze Module vorhanden.
Standardmäßig werden die kompakten Embedded-Systeme mit einer 40 GB SSD geliefert, alternativ auch mit 2,5 Zoll Industrial HHD. An der Vorderseite der Geräte befindet sich eine kleine, staubdichte Klappe, hinter der sich optional ein Wechseleinschub für zwei 2,5 Zoll-Laufwerke (SSD/ Industrial HDD) bzw. für Embedded-Anwendungen mit geringem Speicherbedarf ein Compact Flash-Sockel zum Booten des Betriebssystems einbauen lässt. Durch die versetzte Rückwand entsteht ein Kabelschacht für die einfache Fixierung der Anschluss- und Schnittstellenkabel.
Die Stromversorgung der kompakten A1-Rechner wird über ein Weitbereichsnetzteil mit 12 und 24 VDC oder ein externes 100 - 240 V AC-Netzteil sichergestellt. Die Industriecomputer weisen einen niedrigen Standby-Energieverbrauch auf und entsprechen damit der EuP/ErP-Richtlinie.