Die Kontrolle der Durchflussmenge erfolgt bei der neuen elektromagnetischen Membrandosierpumpe über einen elektromagnetischen Sensor, der direkt auf der Pumpe zwischen Pumpenkopf und Entlüftungsventil montiert wird. Nach der Installation erkennt die Steuersoftware der Pumpe automatisch den installierten Sensor und verarbeitet die pro Hub ermittelten Messwerte. Bei sich ändernden Betriebsbedingungen aufgrund von Temperatur-/Druck- oder Viskositätsschwankungen, hält die Pumpe selbstständig und präzise die voreingestellte Fördermenge, auch ohne Pulsationsdämpfer. Falls die eingestellte Mindestfördermenge unterschritten oder ein unzulässiger Messbereich erreicht wird, sendet die Pumpe ein Alarmsignal an die Leitwarte und zeigt eine entsprechende Fehlermeldung im Display der Pumpe an.
Dosierpumpen mit Durchflussmessung werden in der Regel werkseitig für den Betrieb mit wasserähnlichen Medien kalibriert und benötigen für Flüssigkeiten mit höherer Viskosität als Wasser eine erneute Kalibrierung. Das Messsystem von Iwaki benötigt dagegen auch bei wechselnden Betriebsbedingungen keine zusätzliche Kalibrierung.
Ausgasende Medien wie Natriumhypochlorid werden überwiegend in geringen Mengen dosiert. Das führt in der Praxis sehr häufig zu Luft-/Gaseinschlüssen mit daraus resultierenden Ansaugproblemen und Dosierfehlern. Iwaki empfiehlt für diese Applikation die Baureihe EWN-Y-A mit selbstständiger Entlüftung. Dabei verhindert ein automatisch arbeitendes Entlüftungsventil auf der Druckseite des Pumpenkopfes die Bildung von Luft-/Gaseinschlüssen. In Kombination mit der erwähnten Durchflussmessung lassen sich damit auch ausgasende Medien absolut präzise dosieren.