SIS – diese Abkürzung sollte man sich merken. Sie steht für „softwarebasierter Intercom-Server“. Dabei handelt es sich um einen virtuellen Intercom-Server, der ausschließlich auf Software basiert. Der Server lässt sich nahtlos in die flexible, dynamische Welt virtueller IT-Umgebungen einfügen. Damit ergänzt der Erkrather Intercom-Spezialist sein erfolgreiches Intercom-2.0-Sortiment um eine reine Software-Lösung, die den gesamten Leistungsumfang der bisherigen Hardware-Server bietet. Gerade für Unternehmen mit modernsten IT-Infrastrukturen, die bereits virtuelle Serverumgebungen betreiben, dürfte das Produkt von großem Interesse sein.
Doch der Reihe nach. Herzstück jeder Intercom 2.0-Lösung ist der Intercom-Server. Er fungiert als Dreh- und Angelpunkt für den Datenfluss zwischen dem Leitstand und allen angeschlossenen Subsystemen (z. B. Intercom-Sprechstellen, Alarm- und Beschallungsanlagen, Notruf-Sprechstellen, Sicherheits- und Gebäudetechnik). Sprache wird in Intercom 2.0-Systemen mit einer Bandbreite von 16 Kilohertz übertragen.
Nun ist es gelungen, genau das in die Welt der virtuellen IT-Umgebungen zu übertragen. Aus gutem Grund: Immer flexibler und individueller müssen IT-Infrastrukturen heute sein. Immer mehr Betriebe nutzen deshalb IT-Virtualisierungstechnologien und ersetzen ihre Hardware-Server durch virtuelle Server. Dieser Entwicklung wird mit dem neuen Software-Intercom-Server SIS Rechnung getragen. Er lässt sich einfach in bestehende, virtuelle IT-Strukturen integrieren – mit allen Vorteilen und Funktionalitäten eines herkömmlichen Intercom 2.0-Servers. Zusätzliche Server-Hardware und damit Platzbedarf sowie Personalschulungen sind nicht erforderlich. Zugleich benötigt der Server relativ wenig Wartungsaufwand. Das senkt nachhaltig die Kosten. Eingebettet in die virtuelle Umgebung kann er ihre Backup- und Sicherheitsmechanismen gleich mitnutzen.
Je nach Kundenanforderungen kann es jedoch auch weiterhin sinnvoll sein, einen der bekannten Hardware-Intercom-Server zu installieren. Ebenso ist eine Kombination aus beiden Lösungen eventuell von Vorteil. Der Kunde entscheidet.