Kompakte thermische Kamera Gobi-640 jetzt mit GigE-Anschluß

Die Infrarot-Kamera GOBI-640 für den langwelligen (thermischen) Bereich von 8 bis 14 μm bietet mit ihrem ungekühlten Mikrobolometer-Array eine hohe Auflösung von 640 x 480 Pixeln im 17-μm-Raster. Sie kann schon geringe Temperaturdifferenzen von nur 0,05 ºC sicher erfassen und thermische Bilder mit einer Bildrate von bis zu 50 Hz liefern. Dank ihrer leistungsfähigen Auslese- und Vorverarbeitungs-Elektronik zeichnen sich die Bilder durch außergewöhnliche Gleichmäßigkeit und Detailschärfe aus.

In der neuen Gobi-640-GigE nutzt Xenics einen zertifizierten und immer häufiger eingesetzten Industriestandard. Damit können Systemintegratoren und auch Endkunden ihre Infrarot-Kameras leichter in ihre Anlagen und Prozesse einbinden. Denn mit dem Standard GigE Vision kann die Kamera direkt in ein bestehendes System eingegliedert werden, dessen Infrastruktur für LWIR-Anwendungen dann sofort nutzbar ist. Besonders vorteilhaft ist die hohe Bandbreite der Schnittstelle von 1 Gigabit pro Sekunde, die Echtzeit- Regelungsstrukturen zur optimalen Prozeßführung ermöglicht.

Die Gestaltung der neuen GigE-Vision-Plattform orientierte sich an den dringenden Kundenwünschen, Volumen, Gewicht und Leistungsbedarf zu reduzieren, um mit der SWIR-Sensortechnik neuartige Anwendungsfelder erschließen zu können. So mißt das Kameramodul der Gobi-640-GigE nur 49 x 49 x 77 mm. Durch den Einsatz eines feldprogrammierbaren Gate Arrays (FPGA) anstelle eines digitalen Signalprozessors (DSP) konnte der Stromverbrauch signifikant gesenkt werden. Damit ist es möglich, die Kamera über das Gigabit-Ethernet-Kabel mit Strom zu versorgen. Dadurch reduziert sich der Verkabelungsaufwand und die Kamera läßt sich einfacher in die Produktion integrieren. Wegen seiner Tragfähigkeit und Kosteneffizienz wird dieses Konzept einer GigE-Vision-Plattform für Infrarot-Kameras in der nächsten Zeit auch auf andere Kameramodelle von Xenics übertragen.

Dazu betont Bob Grietens, CEO von Xenics:“Wir freuen uns, diese extrem kompakte, wenn nicht sogar die kleinste thermische Kamera mit GigEInterface am Markt zur Vision 2011 zu präsentieren. Mit ihrem feinen Pixel- Raster und der neuen Plattform ist diese Kamera wesentlich kosteneffizienter und ermöglicht damit einem größeren Anwenderkreis, diesen Bildaufnehmer in ihren innovativen Projekten vorteilhaft einzusetzen. Dafür spricht auch die leichte Integration in Kundensysteme über die standardmäßige GigE-Vision- Schnittstelle.

Durch Erweiterung unseres Kameraspektrums um kleinere Modelle reduzieren wir die Kosten, steigern unsere Wettbewerbsfähigkeit und sind in der Lage, die Gobi-640-GigE in Systeme für den Security-Bereich, wie Pumair oder Meerkat, vorteilhaft integrieren zu können.

Schließlich möchte ich nicht unerwähnt lassen, daß unsere Infrarot- Bildaufnehmer in Europa entwickelt und gefertigt werden und deshalb weniger von Exportbeschränkungen betroffen sind als Produkte aus den USA oder Japan, die dort vornehmlich für den militärischen Gebrauch entwickelt wurden und dadurch strikter Exportkontrolle dieser Länder unterliegen.“

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