Betreiber von Ansaugrauchmeldern können ihre Anlagen jetzt normenkonform zu EN 54-20 modernisieren, ohne dass gleichzeitig die Ansaugleitungen erneuert werden müssen.
Securiton, Markt- und Innovationsführer für Sonderbrandmeldetechnik, präsentiert dazu ein Systemkonzept für Bestandsanlagen jeglicher Art. Die Securiton GmbH, Achern, ist ein Unternehmen der Securitas Gruppe Schweiz. Kernstück der Securiton-Lösung ist die Software zur Ansaugleitungsberechnung "ASD PipeFlow". Sie gestattet es, bestehende Installationen so zu projektieren und zu vermessen, dass diese mit neuesten Auswerteeinheiten des Modells "SecuriRAS ASD 535" optimal zusammenarbeiten und jederzeit verlässliche Ergebnisse liefern. Die Software bestimmt die notwendigen Einstellungsparameter der Auswerteeinheit. So lässt sich diese normenkonform zu EN 54-20 an alle bestehenden Leitungsnetze anschließen. Eine Änderung der Rohrführung ist nicht erforderlich, ebenso wenig eine erneute Abnahme durch einen Sachverständigen.
SecuriRAS ASD 535 mit dynamischer Verschmutzungsnachführung
"Dies ist insbesondere für Betreiber von Altanlagen, die vor dem 1.
Juli 2009 in Betrieb gingen, wichtig", betont Markus Strübel, Marketingleiter bei Securiton. "Der Bestandschutz verfällt im Normalfall bei diesen Anlagen, wenn sie erweitert oder verändert werden. Bei einer Modernisierung mit der Securiton-Lösung bleibt er erhalten." Anwender können so für alle Altsysteme die neuesten Auswerteeinheiten "SecuriRAS ASD 535" einsetzen. Sie verfügen über ein weiter optimiertes Ansprechverhalten durch eine sogenannte LVSC- Technologie ("Large Volume Smoke Chamber"). Mit aufwendigen Forschungsarbeiten hat Securiton, so Strübel, die Detektionssicherheit von Rauchpartikeln weiter deutlich verbessert, unter anderem durch eine dynamische Verschmutzungsnachführung und eine patentierte Unterdrückung von Luftteilchen, die nicht Bestandteil von Brandrauch sein können.
Brandfrühesterkennung in EDV-Räumen, Lagern oder ATEX-Bereichen
Sonderbrandmeldetechnik zur Brandfrühesterkennung hat seit einigen Jahren stetig wachsende Marktanteile. "Wo punktförmige Melder aufgrund kritischer Umgebungsbedingungen nicht eingesetzt werden können oder nur unzureichend schnell reagieren, haben sich Ansaugrauchmelder als zuverlässiger Schutz etabliert", erläutert Markus Strübel. Kontinuierlich ziehen die Melder Luftproben und prüfen diese auf verdächtige Rauchpartikel. Sensible Umgebungen, die mit diesen Meldern geschützt werden, sind etwa IT-Bereiche, Hochregal- und Papierlager, Abfallentsorgungsbetriebe, Tunnel, Parkhäuser, Reinsträume oder ATEX-Bereiche.