Steute führt einen neuen Funkstandard ein, der u. a. den Vorteil bietet, dass er die Reichweite der Funkverbindung erweitert. Damit wird der Betrieb von Funk-Schaltgeräten bei Reichweiten ohne Energiezufuhr bis 700 Metern im Freifeld möglich. Das Funkprotokoll arbeitet im 868-MHz-Band bzw. mit 915 MHz in der Nordamerika-Ausführung. Die 915-MHz-Version ist nach FCC und IC zugelassen; eine CSA/UL-Zulassung ist in Vorbereitung.
Der Anwender hat die Wahl zwischen zwei Varianten. Bei energieautarken Schaltgeräten wird eine Funk-Platine eingesetzt, die beim Abschicken eines Funksignals jeweils eine Quittierung des vorherigen empfangenen Signals sendet. Damit wird eine – wenn auch zeitversetzte – bidirektionale Kommunikation ermöglicht. Die zweite Variante kommt in batteriegestützten Funk-Schaltgeräten zum Einsatz.
Sie quittiert das „Acknowledge“-Signal sofort nach dem Empfang, kann das Signal ggf. wiederholt senden und bei Bedarf auch bei der Empfangseinheit nachfragen, ob das Signal angekommen ist. Auf diese Weise ist auch bei sensiblen Anwendungen die nötige Übertragungssicherheit gewährleistet.