19.03.2012 • Mechanische Verfahrenstechnik

Tangential statt radial

Das neue Messerwelle-System von Gebrüder Lödige Maschinenbau ist für den Einsatz unter härtesten Mischer-Bedingungen geeignet. Möglich macht dies seine besonders stabile und belastbare Konstruktion.

Schwierige Produkteigenschaften verlangen nach besonderen Lösungen.

In der Mischtechnik gilt dies speziell dann, wenn Produkte durch die Zugabe von Reagenzien zum Abbinden und Aushärten neigen. Denn mit diesem Prozess geht oftmals eine unerwünschte Klumpenbildung einher. Speziell für diese schwierigen Anwendungen hat der Paderborner Maschinenbauer Gebrüder ­Lödige ein neues Messerwelle-System entwickelt. Es wird tangential, quer zur Längsachse des Mischers, durch den Mischbehälter geführt und verfügt somit über zwei Lagerstellen.
Diese Anordnung erlaubt sehr stabile und belastbare Konstruktionen für schwierigste Produkteigenschaften. Das Messerwelle-System stellt seine Stärke besonders dann unter Beweis, wenn die Produkte zähplastisch oder schollenartig sind.

Hier stoßen die gängigen, einseitig gelagerten Messerköpfe/Zerhacker, die von außen radial durch die Mischerwand ragen, an ihre Grenzen. Die Ursache: Das Produkt wird den Messerköpfen/Zerhackern durch die Mischschaufeln zugeführt. Die seitlich einwirkenden Kräfte belasten die Systeme dabei so extrem, dass es sogar zu Totalausfällen durch Dichtungs- und Wellenschäden kommen kann. Nicht so mit dem neuartigen System von Lödige. Die Messerwelle ist sowohl für Chargenmischer als auch für kontinuierlich betriebene Mischer einsetzbar. Das neue System zeichnet sich zudem durch seine besondere Servicefreundlichkeit aus: Die Messer können problemlos ohne Ausbau der Welle gewechselt werden.

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Gebr. Lödige Maschinenbau GmbH

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33102 Paderborn

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Fax: +49 (0) 5251/ 309- 300