05.02.2012 • Bildverarbeitung / Optische Messtechnik

Schnelle Bildverarbeitungs-Optimierung mit TestRun

Die Minimierung der Implementierungszeit von Bildverarbeitungslösungen in der Identifikation sowie Qualitätssicherung und deren Optimierung durch funktionssichere effiziente Arbeitsweisen erzielen für den Anwender einen deutlichen Mehrwert und letztendlich Wettbewerbsvorteile. Mit dem neuen Funktionsmodul TestRun liefert Cognex den OEMs, Systemintegratoren und Anwendern ein wirkungsvolles Werkzeug für das automatische Testen von Systemlösungen der Bildverarbeitung.

Das neue Funktionsmodul TestRun ist nur für die Bildverarbeitungssysteme der Produktfamilie In-Sight verfügbar und ermöglicht das automatisierte Testen und Prüfen Bildverarbeitungsanwendungen. Das Vertrauen der Anwender in die Richtigkeit der Ergebnisse ihrer bildverarbeitungsgestützten Prüfungen wird entscheidend gefördert. Anwender haben damit die Möglichkeit, Programmänderungen durch rasches Vergleichen mit der „Basis“-Konfiguration zu bestätigen.

Ebenso können Systemintegratoren und OEMs mittels dem neuen Funktionsmodul leichter demonstrieren, dass das Bildverarbeitungssystem die Abnahmekriterien erfüllt, wenn das System am Standort des Endbenutzers installiert wird. Außerdem können Anlagenbediener falsche Ergebnisse minimieren, indem sie die Bildverarbeitungshardware auf deren ordnungsgemäßen Betrieb prüfen. Neben der Prüfung der Systemfunktion hilft dieses Softwarewerkzeug den Qualitätsmanagern, „grenzwertige“ Prüfungen zu identifizieren und Pass/Fail-Kriterien zu verfeinern.
Die kontinuierliche Funktionssicherheit des Bildverarbeitungssystems hängt von der Aufrechterhaltung einer beständigen Bildqualität ab.

Bildverarbeitungsprogramme können viele Installationseinstellungen enthalten. TestRun legt für diese Einstellungen Bereichsgrenzen fest und bestätigt in der Ausführung, dass sich die aktuellen Installationseinstellungen innerhalb der angenommenen Grenzen befinden. Bei der Bildprüfung validiert das Funktionsmodul die Anwendung durch den Vergleich mit einer Bilddatenbank. Eine Sammlung von „Probebildern“ enthält Beispiele für „zulässige“ und „unzulässige“ Teile.

Referenzbilder von unzulässigen Teilen können anhand eines oder mehrerer bestimmter Defekte im Teil klassifiziert werden. In der Ausführung wird jedes Bild in der Sammlung vom aktuellen Bildverarbeitungsprogramm eingestuft. Das automatische Testprogramm bestätigt, dass die Ergebnisse des aktuellen Bildverarbeitungsprogramms mit den „angenommenen“ Ergebnissen übereinstimmen.

„OEMs und Systemintegratoren können mit TestRun sicherstellen, dass die von ihnen hergestellten Anlagen bzw. die von ihnen entwickelten Systeme auch dann über die erforderlichen Funktionen verfügen, wenn sich die Bedingungen ihrer Kunden ändern“, erklärt Bhaskar Banerjee, Business Unit Manager für Bildverarbeitungssysteme bei Cognex. Anlagenbediener sind nun in der Lage, unzählige Änderungen auf Werksebene zu bewältigen und die Zuverlässigkeit ihrer Prüfsysteme mühelos aufrechtzuerhalten. Das Softwaremodul zeichnet Änderungen auf und validiert jede vorgenommene Änderung bzw. führt regelmäßige Überprüfungen durch. Dies hilft Qualitätsmanagern, kostspielige und lange Validierungsverfahren zu vermeiden.“
Benutzer können die Testprogrammkonfiguration in In-Sight Explorer 4.6 oder einer späteren Version mithilfe eines einfachen Installationsassistenten einrichten. Dafür ist keine spezielle Spreadsheet-Programmierung erforderlich. Nach der Installation kann TestRun-Programme über In-Sight Explorer ausgeführt werden, um es zu verifizieren oder um Programmänderungen zu prüfen. Detaillierte Ergebnisse werden auf der VisionView Benutzeroberfläche angezeigt.

Das neue Funktionsmodul meldet dem Anlagenbediener jeden Umstand, der den Betrieb des Bildverarbeitungssystems beeinträchtigen könnte. Mit dem TestRun Plug-in kann der Anlagenbediener die Testprogramme auf allen Systemen - die an das VisionView angeschlossen sind - ausführen. Es ist keine eigene HMI-Programmierung oder Installation erforderlich. Ändert der Anlagenbediener das Programm, stellt TestRun sicher, dass die Änderungen keine andere Programmfunktionalität beeinträchtigen. Das neue Funktionsmodul bietet einen beweisbaren, dokumentierten Testvorgang anhand von Log-Dateien, mit denen die Systemleistung selbst nach Umrüstung auf ein neues Projekt belegt werden kann.“

 

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