01.12.2011 • Klinik-IT • Medizintechnik

RFID in der Implantologie

Nach ihrem Siegeszug in der Autoindustrie und Logistik ist die berührungslose Identifikation auch aus dem Gesundheitsbereich nicht mehr wegzudenken, wo sie z.B. bei der Erfassung und Verbrauchsdokumentation von Implantaten entscheidende Vorteile bietet.

Eine Stand-alone-Lösung von Chipcard Solutions (CCS), ermöglicht es erstmals Kliniken und Praxen, ihren Lagerbestand an medizinischen Implantaten hersteller-unabhängig zu kontrollieren. Wer medizinische Implantate anwendet, muss sicher gehen, dass diese im Bedarfsfall auch verfügbar sind. Um das zu gewährleisten, müssen Mitarbeiter den Bestand meistens noch manuell überprüfen, abgelaufene Implantate an den Hersteller zurücksenden und dafür sorgen, dass keine Bestandslücken entstehen. Das kostet viel Zeit und Geld und im schlimmsten Fall das Vertrauen der Patienten. Denn in der Praxis gelingt die Kontrolle nicht selten nur unzulänglich, weswegen häufig hohe kapitalintensive Pufferbestände in Kauf genommen werden.

Stand-alone-Lösung erlaubt Anwendern volle Kontrolle
Nutzer von Implantaten haben nun jedoch die Möglichkeit ihre Kosten für das Lagermanagement drastisch zu senken und dafür zu sorgen, dass notwendiges Material zur Hand ist, wenn es benötigt wird. Das Unternehmen Chipcard Solutions bietet ein auf den medizinischen Bereich zugeschnittenes Radiofrequenz-Identifikations (RFID)-System CCS?M2 nun auch als Stand-alone-Lösung für Praxen und Kliniken an. Diese können damit herstellerunabhängig ihren Bestand voll automatisch, berührungslos und sicher per Funk verwalten. Weitere Anwendungen, beispielsweise für die Ophthalmologie und für Narkotika, sind geplant.

Implantate werden direkt vor Ort mit einem RFID-Chip (Tag) versehen, der zuvor mit der notwendigen Information über das Produkt entweder durch den Anwender oder den Hersteller beschrieben wurde. Chipcard Solutions bietet hierzu zusätzlich einen eigenen Tagging-Service an. Als Lagerort beim Anwender dienen dann spezielle Schränke, die Smart RFID-Cabinets, in denen je nach Größe insgesamt bis zu 2.700 Implantate Platz finden. Das Smart Cabinet überprüft nach jedem Schließen der Tür den Warenbestand, schnell und 100% fehlerfrei, auch bei sehr dicht gelagerten Implantaten.

Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Reduktion des Lagerbestands um bis zu 50% und somit niedrigere Kapitalkosten,
  • deutliche Zeit- und Kostenersparnis für das Lagermanagement,
  • Produkte mit abgelaufenem Verfallsdatum können sofort erkannt und ausgetauscht werden,
  • die Nachbestellung erfolgt automatisch über eine Internetanbindung.

Einfache Implementierung ohne zusätzliche Kosten

Ermöglicht wird dies durch einen, im Schrank integrierten Hochleistungs-PC, auf dem die Edgeware CrossTalk vorinstalliert ist, die als Vermittler zwischen dem Cabinet und dem Hersteller oder Distributor dient. Die reibungslos ineinandergreifenden Hard- und Softwarekomponenten bilden ein besonders leistungsstarkes, stromsparendes und einfach zu bedienendes RFID-System, das sich ohne weiteren Aufwand und zusätzliche Kosten implementieren lässt.
Das macht diese, dem internationalen HF-Standard ISO 18000-3 Mode 2 entsprechende RFID-Lösung auch für viele Praxen zu einer lohnenden Investition. Umso mehr, als sich die Hardware-Komponenten durch hohe Stabilität und einen wartungsfreien Betrieb auszeichnen. Kleinere Schränke mit einem Fassungsvermögen von bis zu 360 Implantaten bieten auch Anwendern mit weniger hohem Lagerbestand eine passende Lösung.
Künftig wird Chipcard Solutions optional Cabinets mit antibakteriellen Griffen zum Schutz auch vor resistenten Erregern anbieten.
 

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