Gerade in der industriellen Wasseraufbereitung werden Druckerhöhungsanlagen benötigt, die korrosionsresistent, kompakt und sich leicht in Bussysteme (z.B. Profibus) integrieren lassen. Mit den neuen Hydromono CME und Hydro Twin CME Baureihen hat Grundfos zwei neue Druckerhöhungsanlagen im Programm, die auf Basis der neuen horizontalen Industriekreiselpumpe CME aufgebaut sind. Während die Hydromono CME eine drehzahlgeregelte vollautomatisch arbeitende Einzelpumpenanlage darstellt, werden für die Hydro Twin CME zwei Pumpen der Baureihe CME mit übergeordneter Druckerhöhungsanlagen-Regelkarte platzsparend auf einer Edelstahlgrundplatte montiert.
Beide Anlagentypen arbeiten nach der Regelungsart „Konstantdruck“, sodass trotz unterschiedlicher Abnahmemengen der Netzdruck nach der Anlage konstant bleibt. Dank der sanften Pumpenzu- und abschaltung gehören Druckschläge der Vergangenheit an. Mit der Grundfos CIU Schnittstelle lassen sich beide Anlagentypen in fast alle gängigen Leittechniksysteme einbinden.
Selbstverständlich stehen bei beiden Anlagentypen auch traditionelle Ein- und ausgänge zur Verfügung, mit denen diverse Anlagenzustandsmeldungen weitergeleitet werden können oder beispielsweise der Sollwert von der Ferne verändert werden kann. Beide Anlagentypen sind mit drehzahlgeregelten Grundfos MGE Motoren ausgestattet, bei denen die Pumpenkennlinien in der Software abgespeichert sind. Somit kennt die Pumpe stets den aktuellen Betriebspunkt der Anlage und kann die Pumpen optimal regeln. Auf diese Weise wird ein Höchstmaß an Energieeffizienz sichergestellt.
Dank gleichzeitiger Frequenz- und Spannungsanpassung des integrierten Frequenzumformers wird neben dem hohen FU-Wirkungsgrad auch ein Höchstmaß an EMV Sicherheit erreicht, welches speziell für Wasseraufbereitungssysteme in der Medizintechnik gefordert wird. Mit bis zu 7m3/h bei 5 bar Konstantdruck ist die Hydromono CME ideal für die Förderung von Prozess- oder Rohwasserwasser für die Umkehrosmose geeignet. Durch zwei Materialausführungen eignet sich die Anlage für Brauchwässer bis hin zu Prozesswässern mit geringer Restleitfähigkeit. Beide Anlagen stellen eine unkomplizierte Bedienung sicher.