03.08.2011 • Automatisierung • Prozessautomatisierung / MSR-Technik • Sensorik

Codierbare IO-Link-Sensorhubs

Identifikation von Werkzeugen

Werkzeugidentifikation leicht gemacht
Balluff bietet als absolutes Novum codierbare IO-Link-Sensorhubs, in die sich beliebige Identifikationsdaten einschreiben und wieder auslesen lassen. Der besondere Clou: Mit ihnen kann man quasi zum Nulltarif Wechselwerkzeuge codieren.

Jedes Tool, beispielsweise ein Presswerkzeug, erhält dazu seinen eigenen Sensorhub, der dann immer zusammen mit dem Werkzeug und den Daten getauscht wird. So gelingt ein Formatwechsel innerhalb kürzester Zeit, denn die Informationen werden bei Inbetriebnahme des Tools ad hoc über IO-Link direkt an die Steuerung weitergegeben, was eine kontinuierliche Prozesskontrolle garantiert. Erfreulicher Nebeneffekt: Aufwändig zu verdrahtende Multipolkabel werden überflüssig, denn zum Anschluss genügt eine einfache, ungeschirmte und steckbare Standard-Dreidrahtleitung.

Hinterlegt werden die Identifikationsdaten im „Application specific Tag“, der in der IO-Link-Norm unter Index 18h spezifiziert ist. Dazu erforderlich ist lediglich ein Balluff IO-Link-Master mit USB-Schnittstelle und ein Software-Tool. Alternativ dazu kann die Eingabe der ID natürlich auch über die übergeordnete SPS-Steuerung erfolgen.
Die codierbaren M12-Sensorhubs sind universell einsetzbar und sammeln je nach Ausführung die Signale von bis zu 16 schaltenden Sensoren. Diese werden dann per einfacher Dreidraht-Leitung via IO-Link der Maschinensteuerung zur Verfügung gestellt. Dazu wird der Sensorhub ganz einfach mit einem dreipoligen Standardkabel an einen IO-Link-Master angeschlossen. Per Feldbus stehen dann neben den Eingangssignalen auch Diagnosedaten, wie Kurzschluss, Überlast und Kabelbruch, zur Verfügung. Wurde früher aus der Zusammenführung und Weiterleitung unterschiedlicher Signale an die Steuerungsebene rasch ein armdicker Kabelstrang, tritt jetzt an dessen Stelle ein einfaches dreiadriges Kabel. Sonderkabel und Zusatzboxen werden überflüssig.

Die neuen M12-Sensorhubs im robusten Metallgehäuse bestechen nicht nur durch ihre innovative Formgebung und besondere Robustheit, sondern auch durch zahlreiche Features, die das Handling zum Vergnügen machen. So lässt sich jeder Eingang über einen Parametersatz bequem als Öffner oder Schließer parametrieren.

Wahlweise ist es auch möglich, jeden der einzelnen Kanäle als Eingang oder Ausgang zu programmieren. Weitere Pluspunkte sind ungewöhnlich helle und gut sichtbare Status-LEDs sowie duale Eingangspunkte je Steckverbinder, die über V-Splitter zugänglich gemacht werden. Über PIN 2 steht wahlweise auch ein Desina-Ausgang zur Verfügung.

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