Die Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA) hat sich als schnelles und unkompliziertes Analyseverfahren etabliert. Ihre Vorteile kann die Methode aber nur dann vollständig ausspielen, wenn die Matrix der Probe bekannt ist. Ist dies nicht der Fall, hilft die von Spectro Analytical Instruments entwickelte Software TurboQuant zur automatischen Korrektur der Matrixeffekte bei der Benutzung des RFA Analyzer XEPOS.
Ein großer Vorteil von RFA-Screenings ist die Möglichkeit, Proben mit minimaler Probenaufbereitung zu messen. Jedoch beeinflusst eine Vielzahl von probenabhängigen Matrixeffekten die Genauigkeit der Analyseergebnisse. Wer ohne Vorinformationen, etwa ob eine Flüssigkeit ölig oder wässrig ist, analysiert, muss mit großen Abweichungen rechnen. Die neue Software macht eine genaue Kenntnis der Zusammensetzung der Matrix überflüssig.
Sie erkennt die von der Probe gestreute matrixspezifische Rückstrahlung und ermittelt automatisch, um welche Umgebungsmatrix es sich handelt. Ein neues Demonstrationsvideo zeigt, wo die Stärken der Software-Lösung liegen.