Abwasserneutralisation mit CO2 aus Rauchgas
In Betrieben, in denen alkalische Abwässer entstehen, müssen diese vor der Einleitung in Kanalisationsnetze oder Gewässer neutralisiert werden. Die Neutralisation wird in den meisten Fällen mit mineralischen Säuren durchgeführt. Ein seit langem bekanntes Verfahren ist die Neutralisation mittels Rauchgas aus der Kesselanlage des Betriebes. Das Verfahren ist etwas in Vergessenheit geraten. Es gab nur wenige Angebote kompakter und wirklich ausgereifter fertiger Systeme, obwohl mit der Entnahme von CO2 aus Rauchgas für die Wasserneutralisation der CO2-Ausstoß des Betriebes positiv beeinflusst wird. EnviroChemie hat das umweltfreundliche Verfahren analysiert und eine kompakte, standardisierte Anlage entwickelt. Drei Baugrößen für 20, 30 und 40 m³ pro Stunde sind im Standardprogramm verfügbar. Größere Bauarten sind jederzeit aus dem Baukasten heraus möglich. Der CO2-Gehalt von Rauchgas liegt bei ca. 10 %. Damit können Abwässer mit pH-Werten bis pH 12 neutralisiert werden. Die Systeme lassen sich leicht in vorhandene Kläranlagen einbinden. Durch Einsparung zugekaufter Säuren, die bei der klassischen Säureneutralisation nötig sind, lassen sich die Anlagen in ein bis maximal drei Jahren schnell amortisieren und haben zusätzlich eine positive Umweltwirkung.