Bei Getriebewellen mit Steckverzahnungen, Kegelrädern mit Hypoidverzahnungen und ähnlichen Werkstücke ist eine Prüfung des Rundlaufs nötig. Dazu setzt das Unternehmen EHR einen Lasertriangulations-Sensor ein, der die 3D-Struktur des Zahnbereichs digitalisiert. Die damit gemessene 3D-Punktewolke kann nun nach Kundenwunsch ausgewertet werden.
Um eine Vergleichbarkeit zum taktilen Auskugeln herzustellen, werden rein rechnerisch, also digital, Kugeln zwischen die Zahnflanken gelegt. Ein weiterer Vorteil beim „digitalen Auskugeln“ ist das Wechseln des Kugeldurchmessers: Durch einfaches Parametrieren können alle Kugeldurchmesser ausgewählt werden, die zwischen die Zähne passen. Durch diese Erhöhung der Zahl von Auswerteergebnissen wird eine Messunsicherheit von etwa 5 µm erreicht, die unter der Messauflösung des Laserscanners liegt.