Als Hersteller von genormten Rohrverbindungen z.B. gemäß DIN 32676 und selbst entwickelter Rohrverbindungen sammelt die seit 25 Jahren in Tübingen tätige Firma Linnemann stetig Vergleichswerte aus dem Einsatz dieser beiden Produktreihen. Bei der neuesten Auswertung haben sich folgende Hauptvorteile der FLY Klemmverbindungen bestätigt: Sie haben längere Standzeiten durch den definierten Druck auf die Dichtung. Vorzeitige Rissbildungen und Versprödungen bleiben aus, da die Verschlussendstellung in der Blockverbindung die D-förmige Dichtung nur bis max. 20% verformt.
Für gasförmige oder flüssige Medien in Hochvakuum- oder Druckprozessen ist dies ein wichtiges Sicherheitskriterium. Es besteht eine geringere Materialermüdung durch die starre Block-Klemmverbindung. Druckstöße des Mediums, Temperaturschwankungen oder Spannungen im Rohrleitungssystem wirken sich weder auf die Dichtung noch auf die Stirnflächen aus, da der Blockschluss für eine permanent stabile Verbindung sorgt. Einen optimierten Betrieb und verbessertes Wartungsverhalten ermöglicht der stabile Querschnitt der Stoßstellen. Beim Verschließen von DIN-Verbindungen werden die Klemmdichtungen über die Stirnflächen hinaus in den Strömungskanal gedrückt.
So ergeben sich zum einen Strömungswirbel im Medium, die u.a. zu Ablagerungen im Strömungsschatten führen und Bakteriennester entstehen lassen. Zum anderen verhindert der verengte Querschnitt eine sichere Reinigung, z.B. beim Molchen, was den beschriebenen Effekt noch verstärkt. Bei den TÜV-geprüften FLY Klemmverbindungen sorgen die in die Nut eingelegten Dichtungen für eine präzise Zwangszentrierung und konstruktionsbedingt ragen sie nicht in den Strömungskanal. Das hat sich als Vorteil in den Hauptanwendungsbereichen Chemie-, Halbleiter-, Kunststoff-, Kosmetik-, Pharma-, Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie und auch für abrasive Schüttgüter erwiesen.