Unter 990,- € soll er kosten, der neue Logic Analyzer von LeCroy. Vorgestellt wurde er Anfang Mai auf einer Pressekonferenz in München, während der das kleine Gerät, das kaum größer als eine Zigarettenschachtel ist, auch schon gezeigt wurde. Es ist ab sofort lieferbar. Mit ihm, dem LogicStudio 16, soll eine umfassende Fehlersuche mit dem PC möglich sein. Der Analyzer verfügt über 16 Kanäle mit einer hohen Abtastrate von 1 GS/s und eine maximale Eingangsfrequenz von 100 MHz.
Die mitgelieferte Software ermöglicht eine dynamische Signaldarstellung und umfasst eine intelligente und einfach zu bedienende Benutzeroberfläche. Die Software ist im Preis inbegriffen. Darin findet der Nutzer eine große Auswahl an Hilfsmitteln zur digitalen Fehlersuche wie Timing Cursors, Signalzoom und -verschieben, eine Persistence Darstellung und einen History Modus, der alte Datenerfassungen abspielen kann.
Eine Vergrößerungsfunktion ermöglicht es dem Anwender, längere Erfassungen detailliert zu durchsuchen, ohne die Skala der Erfassung zu ändern. Für Zeitmessungen kann ein Cursor Paar an beliebiger Stelle auf dem Display aktiviert werden oder auf eine Flanke gesetzt werden, um präzise Messungen am Signal durchzuführen. Auch das Triggern beherrscht LogicStudio: Der Trigger kann im Auto, Normal oder Single Modus betrieben werden wie in modernen Oszilloskopen.
Neben einfachen Edge- oder Logic-State-Triggern stehen auch erweiterte Trigger zur Verfügung, um komplexe Triggerbedingungen, logische Kombinationen oder Qualifizierungen zu erstellen, um eine Vielzahl an Ereignissen zu erfassen. Der Analyser kann digitale und serielle Signale erfassen und darstellen.
Ebenfalls günstig wird es demnächst auch einen Arbitrary Waveform Generator (AWG) geben: Das ArbStudio 1102, ein 2-Kanal 16 bit 125 MHz 1GS/s AWG, soll nur rd. 2.500 € kosten.