Meister Strömungstechnik präsentiert eine neue Familie von Analogtransmittern, die speziell für den Einsatz mit Schwebekörper-Durchfluss-Sensoren entwickelt wurde. Die Analogtransmitter „Signal“, „Monitor“ und „Display“ sind dabei mit unterschiedlichen Features ausgestattet, die es Meister ermöglichen, für jede Applikation die ideale Sensor-Transmitter-Kombination zur Verfügung zu stellen. Der Analogtransmitter „Signal“ stellt dem Anwender ein Analogsignal (Strom oder Spannung) zur Verfügung, das vom Kunden für eine Vielzahl von Mess- und Regelungsaufgaben genutzt werden kann. Der Analogtransmitter „Monitor“ bietet dem Kunden zusätzlich die Möglichkeit, einen Schaltpunkt zu überwachen. Der gewünschte Schaltpunkt kann vom Kunden selbst einfach programmiert werden.
Für Kunden, die zusätzlich eine visuelle Überwachung benötigen, bietet der Analogtransmitter „Display“ ein transreflektives hinterleuchtetes LCD, das sowohl in direktem Sonnenlicht als auch bei Dunkelheit gut abgelesen werden kann. Zusätzlich ermöglicht diese Variante die Überwachung eines zweiten Schaltpunktes und bietet eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten für den Anwender. Über einen Drehring kann der Kunde z.B. festlegen, ob der Schaltausgang für eine Min- oder Max-Überwachung genutzt werden soll sowie den gewünschten Schaltpunkt und die Hysterese programmieren.
Strömungswächter für Flüssigkeiten mit hoher Schaltgenauigkeit
Die Strömungswächter der Reihe RVM/UM wurden speziell für Anwendungen entwickelt, bei denen der zu überwachende Durchflussgrenzwert viel kleiner als der normale Betriebsdurchfluss ist. So liegt der kleinste realisierbare Abschaltpunkt bei 0,1 l/min, während der empfohlene maximale Betriebsdurchfluss 120 l/min beträgt.
Um eine derartige Spanne bei hoher Schaltgenauigkeit und niedrigem Druckverlust zu realisieren, ist das Gerät besonders konstruiert. Bei Durchflüssen im Bereich des gewünschten Grenzwertes wird der untere Teil des Messkolbens eng in einer zylindrischen Bohrung geführt, so dass der gewünschte Schaltpunkt präzise justiert werden kann. Sowohl das Abschalten als auch das Einschalten erfolgt in diesem Bereich.
Bei größerem Durchfluss taucht der Kolben aus dieser engen Führung aus und dem Strömungsmedium wird ein viel größerer Querschnitt zur Verfügung gestellt. Durch den Einbau einer Feder, die den Schwebekörper in seine Ausgangslage zurück stellt, lassen sich die Strömungswächter in beliebiger Einbaulage betreiben. Für die elektrische Überwachung sind die Kolben mit Magneten bestückt, die einen außerhalb vom Gehäuse angebrachten Reed-Kontakt ansteuern. Dieser ist in einem komplett vergossenen Schaltgehäuse untergebracht, wodurch in Abhängigkeit vom gewählten Anschluss (Steckverbinder oder Kabel) die Schutzklassen IP65 bzw. IP67 erreicht werden. In der Standardausführung können die Strömungswächter bis 120 °C Betriebstemperatur, in einer Hochtemperaturausführung sogar bis 160 °C eingesetzt werden. Die Druckfestigkeit beträgt 250 bzw. 300 bar.
Neue Strömungswächter mit Bypass für große Durchflüsse
Ebenfalls vorgestellt wurde eine neue Baureihe von Schwebekörper-Strömungswächtern, die sich speziell für die Überwachung großer Durchflüsse eignen. Die Geräte der Baureihe WBM-65 wurden für Anwendungen entwickelt, bei denen eine elektrische Grenzwertüberwachung von großen Durchflüssen erfolgen soll, die Überwachung mit elektronischen Messprinzipien aber nicht möglich oder zu aufwendig ist. Sie nutzen das mechanische Schwebekörper-Prinzip mit all seinen Vorteilen und zeichnen sich durch schnelle Ansprechzeiten, Zuverlässigkeit und Robustheit aus. Für die elektrische Überwachung sind die kolbenförmigen Schwebekörper mit Magneten bestückt, die einen außerhalb vom Gehäuse angebrachten Reed-Kontakt ansteuern.
Dieser ist in einem komplett vergossenen Schaltgehäuse untergebracht, wodurch in Abhängigkeit vom gewählten Anschluss (Steckverbinder oder Kabel) die Schutzklassen IP65 bzw. IP67 erreicht werden. Der Reed-Kontakt benötigt keine zusätzliche Spannungsversorgung. Durch die integrierte Rückstellfeder kann das Gerät lageunabhängig eingebaut werden. Um bei großen Durchflüssen den Druckverlust zu minimieren, wurde das Gerät mit einem integrierten Bypass ausgestattet. Hierdurch hat der Strömungswächter bei Durchflüssen innerhalb seines Messbereiches einen maximalen Druckverlust von 0,3 bar. Dabei behält das Gerät seine kompakte Bauform und Robustheit. Die Standardausführung kann bis 100 °C, die Hochtemperaturausführung bis 180 °C eingesetzt werden. Die Druckfestigkeit ist von den verwendeten Flanschen abhängig. Für Hochdruckanwendungen ist auf Anfrage eine Version mit Gewindeanschluss erhältlich.