07.07.2010 • Automatisierung

Energieeffizienz und Produktivität

Speziell für Lüfter, Pumpen, Kompressoren und andere Anwendungen in den Bereichen Zement, Baustoffe und Bergbau, Metallverarbeitung, Papier- und Zellstoffindustrie, Wasser, Stromerzeugung sowie Chemie, Öl und Gas ist ein neuer Frequenzumrichter für Mittelspannungen bis 6,9 kV entwickelt.

Die neue Produktserie luftgekühlter Frequenzumrichter ACS 2000 von ABB gibt es mit Nennleistungen von 400–1.000 kVA. Mit seinem flexiblen Netzanschluss, geringen Netzrückwirkungen, einem reduzierten Energieverbrauch, einer statischen Blindleistungskompensation sowie der einfachen Installation und Inbetriebnahme erfüllt der ACS 2000 die Anforderungen der Industrie.

Der neue Mittelspannungsfrequenzumrichter kann mit oder ohne Eingangstransformator eingesetzt werden. Durch die Möglichkeit des Direktanschlusses (Direct-to-Line), bei der kein Transformator erforderlich ist, und das „Drei Eingangs-/drei Ausgangskabel-Konzept“ ist die Installation und Inbetriebnahme schnell und einfach. Beim Direktanschluss muss nur das vorhandene Motorkabel aufgetrennt werden und der Frequenzumrichter kann zwischen Netz und Motor geschaltet werden.

Bei Anwendungen, die einen Zwischentransformator am Eingang oder eine Potenzialtrennung von der Einspeisung benötigen, kann der ACS 2000 an einen konventionellen Zwei-Wicklungs-Öl- oder Trockentransformator angeschlossen werden. Ein aktiver Gleichrichter (Active Front End, AFE) minimiert die netzseitigen Oberschwingungen ohne den Einsatz teurer Spezialtransformatoren und ermöglicht einen Vier-Quadranten-Betrieb und eine Blindleistungskompensation.

Die harmonischen Oberschwingungen erfüllen die strengen Anforderungen der internationalen Normen. Dadurch kann eine Analyse der Oberschwingungen oder die Installation von Netzfiltern entfallen.

Als Motorregelung kommt die bewährte direkte Drehmomentregelung (DTC) von ABB zum Einsatz. Die Vorteile der DTC: niedriger Energieverbrauch durch eine schnelle und genaue Prozessregelung bei höchster Drehmoment- und Drehzahldynamik. Die Steuerung des Antriebs erfolgt unter allen Bedingungen direkt und gleichmäßig.
Die AFE-Technologie reduziert durch den Vier-Quadranten-Betrieb, bei dem die Bremsenergie in das Netz zurückgespeist wird, den Energieverbrauch. Zudem ist mit AFE die Blindleistungskompensation (VAR) möglich. So wird das Netz weniger belastet und durch Blindleistung bedingte Nachteile werden vermieden.

Durch den modularen Aufbau des ACS 2000 mit Einschub-Phasenmodulen sind alle Komponenten von vorne gut zugänglich und können bei Bedarf schnell und einfach ausgetauscht werden. Dank neuester Technologien ist der ACS 2000 eine zukunftssichere Investition. Dies beginnt bei den Schnittstellen und reicht über die Regelungsverfahren bis hin zu den eingesetzten Halbleitern.

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