Geht es Ihnen bei der täglichen Arbeit gelegentlich auch so, dass leider auf den ersten Blick häufig nicht erkennbar ist, welcher Flansch für welches Feldbussystem oder Endgerät gedacht ist? Um diesem Problem Abhilfe zu schaffen, hat Escha farbcodierte Flansche entwickelt, die eine einwandfreie Zuordnung ermöglichen. Diese werden erfolgreich in Frequenzumrichtern von Nord Drivesystems eingesetzt.
Zwar gibt es bisher die Möglichkeit, Flansche anhand ihrer Codierung zu unterscheiden, aber selbst dann besteht immer noch eine Verwechslungsgefahr. Ein Flansch mit A-Codierung ist z.B. sowohl für CANopen als auch für DeviceNet geeignet. Somit bietet auch eine Codierung keine 100%ige Verstecksicherheit. Daher bietet Escha Flansche mit farbigen Kontaktträgern an, die dem jeweiligen Einsatzbereich oder Feldbussystem einwandfrei zugeordnet werden können. Sie sind in der Baugröße M12x1 als Kupplung und Stecker erhältlich. Neben der Standardfarbe Schwarz gibt es die A-, B- und D-codierten Gehäusedurchführungen in fünf weiteren Farben. Die mit farbigen Kontaktträgern erhältlichen Flansche – abgestimmt auf die jeweiligen Einsatzbereiche – erfüllen die Anforderungen der Schutzklasse IP 67 und werden in unterschiedlichen Polbelegungen angeboten.
Signalfarben am Frequenzumrichter
Seit Mitte 2009 rüstet der Antriebsspezialist Nord bereits seine SK 200E-Frequenzumrichter mit den farbcodierten Flanschen aus. Die SK 200E-Serie ist eine Familie kostengünstiger Frequenzumrichter zur Montage direkt auf dem Motorklemmenkasten eines Getriebemotors. Eine dezentrale Installation der Systeme bedingt natürlich Schnittstellen zur Einbindung in übergeordnete Steuerungsarchitekturen. Dank der farbcodierten Lösung lässt sich nun bei den Frequenzumrichtern von außen auf einen Blick erkennen, wo ihr Busanschluss sitzt und auf welches Kommunikationssignal sie ausgelegt sind. Das übersichtliche Schema stützt sich auf die weltweit verbreitete Farbwahl für industrielle Kommunikationssysteme: Profibus DP (violett), CANopen (grau), AS-Interface (gelb) und EtherCAT (grün). Außerdem wird Blau für den Systembus-Steckverbinder sowie Schwarz für I/O-Signale und externe 24 V-Versorgungsanschlüsse verwendet.
Fazit
Die farbigen M12-Gehäusedurchführungen ermöglichen eine schnelle Zuordnung und kommen besonders solchen Anwendern zugute, die in ihren Anlagen unterschiedliche Kommunikationssysteme einsetzen. Hierdurch sinkt nicht nur die Verwechslungsgefahr, auch die Übersichtlichkeit in der Anlage steigt. Das Ergebnis ist eine schnellere und somit kostengünstigere Verdrahtung.