Der Anwendungsbereich kryogener Medien wie Flüssigstickstoff, Argon oder Helium in Laborumgebungen in der Biologie, Forschung, Industrie und Medizin ist vielfältig:
Der Umgang mit diesen preisgünstigen Kühlmedien birgt jedoch Gefahren. Bei Körperkontakt können tiefkalte Flüssigkeiten bleibende Schäden am menschlichen Gewebe hinterlassen, Kaltverbrennungen größeren Ausmaßes sind lebensgefährlich! Eine geeignete Schutzausrüstung ist daher unverzichtbar. Diese sollte aus einem Gesichtsschutz, einer Kälteschutzschürze und aus Kälteschutzhandschuhen bestehen.
Lederhandschuhe sind hier nicht angebracht, ja sogar grob fahrlässig. Der Grund hierfür ist die hygroskopische Eigenschaft von Leder. Die vorherrschende Luftfeuchtigkeit der Umgebungsluft reicht aus, um dieses Material nach geringer Zeit feucht werden zu lassen. Für das Arbeiten in extrem tiefen Temperaturbereichen ist Arbeitsschutzbekleidung höchster Qualität erforderlich. Als Pionier in der Entwicklung und Herstellung derartig hochwertiger Kälteschutzausrüstung hat das amerikanische Unternehmen Tempshield Inc. exzellente Ergebnisse erzielt und dies stetig optimiert. Die ursprünglich für die NASA entwickelten Kälteschutzhandschuhe Cryo-Gloves hielten neben dem Bereich der Weltraumforschung auch in Medizin, Biologie und Industrie Einzug, da sie als Textil-Handschuhe neben dem bestmöglichen Kälteschutz auch Flexibilität und Griffigkeit beim Arbeiten boten. Das Geheimnis dieser wasserabweisenden und doch atmungsaktiven Handschuhe ist die Kombination aus einer flexiblen mehrschichtigen Isolierung aus Kunstfaser und einem zusätzlichen hydrophobem Futter aus Baumwolle. Die effektive Schutzfunktion gegen Tiefkälte blieb bis heute unerreicht. Cryo-Gloves sind nach ISO-Norm 9001:2000 zertifiziert und erhielten Bestnoten in der CE Bewertung Schutz vor Konvektionskälte (3) und Kontaktkälte. Laut Hersteller ist das Außenmaterial gegen die meisten Säuren und Chemikalien beständig und sämtliche verwendeten Materialien sind frei von Allergien verursachenden Substanzen.