13.01.2010 • Laboreinrichtung / Dienstleistungen • Laborgeräte

Filterabzüge ohne Abluftleitung mit modularem Kolonnen-Filtrationssystem

Ein Filterabzug ohne Abluftleitung ist eine Sicherheitsvorrichtung für den Schutz der Laborkräfte bei der Anwendung von Chemikalien, die ein Inhalationsrisiko darstellen.

Die auf die jeweils verwendeten Produkte ausgerichteten Filtertechnologien halten toxische Moleküle und Teilchen zurück, die im Arbeitsbereich entwichen sind, und ermöglichen:

  • den effizienten Schutz der Nutzer,
  • die Verringerung und Freisetzung giftiger Substanzen in die Atmosphäre,
  • die Senkung der Betriebskosten durch den sehr geringen Stromverbrauch,
  • die vollständige Vermeidung der mit der Installation eines Luftfördersystems mit Abluftleitung verbundenen Kosten.

1 - Arbeitsöffnungen
Die Laborluft dringt durch die ergonomischen Arbeitsöffnungen in den Arbeitsbereich ein. Die Luftgeschwindigkeit an der Fassade sorgt für eine dynamische Barriere zwischen dem Nutzer und dem Arbeitsbereich.

2 - Arbeitsbereich
Der Belüftung des Geräts zieht die im Arbeitsbereich entwichenen Moleküle und Partikel zum Filtersystem. Das Schadstoffrückhaltevermögen des Arbeitsbereichs verhindert das Austreten von Schadstoffen.

3 – Luftausstoss
Die an die ausgeführten Manipulationen angepasste Filtertechnologie ermöglicht das Zurückhalten der entwichenen Moleküle und Teilchen im Arbeitsbereich. Die in den Raum abgeleitete Luft ist somit vollkommen schadstofffrei.

4 – Reinigung der Umgebungsluft
Die Umwälzung der gefilterten Luft trägt bei zur Reinigung der Umgebungsluft des Labors.

Die modulare Bauweise der Filtrationskolonne der neuen Produktreihe Captair ermöglicht die Anpassung an den Schutzbedarf des jeweiligen Labors. Durch die Austauschbarkeit der Filter kann die Filtrationskolonne in Übereinstimmung mit den im Arbeitsbereich durchgeführten Manipulationen konfiguriert werden.

Vertikale Modularität
Die vertikale Anordnung der Filter ermöglicht eine Verbindung der Filtertechnologien für Partikel und Moleküle.Die Dichtigkeit der Kolonne wird durch eine auf dem gesamten Umfang des Filters vorhandene Geldichtung gewährleistet. Die zahlreichen, daraus hervorgehenden Konfigurationen sind geeignet für viele unterschiedliche Manipulationen:

  • in flüssiger Form vorliegende Chemikalien
  • in flüssiger und fester (Pulver) Form vorliegende Chemikalien
  • in fester (Pulver) Form vorliegende Chemikalien
  • im Reinraum (bis zu Klasse ISO 5 oder Klasse 100 gemäß der Norm US Federal Standard 209E)
  • Isolierung von Laborgeräten.

Horizontale Modularität
Die Arbeitsbereiche der neuen Produktreihe Captair sind darauf ausgelegt, 1 bis 4 Filtrationskolonnen aufzunehmen. Durch diese Anpassungsfähigkeit werden sämtliche Schutzanforderungen in Zusammenhange mit der Rückhaltefähigkeit des Geräts abgedeckt: von der Isolierung von Laborgeräten mit niedrigen Emissionen bis hin zum Verdampfen großer Mengen toxischer Substanzen.

Die Norm AFNOR NF X 15-211 : 2009

Eine Sicherheitsnorm zu Ihrem Schutz

Beauftragt von AFNOR, hat das Expertenkomitee der Union de Normalisation de la Mécanique“ (UNM) die Norm AFNOR NF X 15-211: 2009 entwickelt. Diese Norm gilt für Filterabzüge, die für wissenschaftliche Arbeiten, Analysen und Ausbildung genutzt werden und somit für alle Labore in denen mit Substanzen gearbeitet wird, die den maximalen Arbeitsplatzkonzentrationen (MAK) unterliegen. Dieser Text legt Leistungskriterien fest bezüglich:

  • Filtrationseffizienz
  • Schadstoffrückhaltevermögen
  • Luftgeschwindigkeit an der Fassade
     
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