30.11.2009 • Analytik • Laborgeräte

Klinische Proben finden automatisch den schnellsten und sichersten Weg ans Ziel – mit den PathFindern von Hettich

Auch unter dem herrschenden Zeit- und Kostendruck müssen Klinische Laboratorien die Qualität der Analytik aufrechterhalten und Gewinn erwirtschaften. Ohne Ausweitung der Automatisation ist dies kaum möglich. In Abhängigkeit von der Größe des Labors und der Höhe des Probenaufkommens stellt sich das Problem in unterschiedlichem Ausmaß, sodass individuelle, am Bedarf angepasste Lösungen gefragt sind.

Eines der flexibelsten Systeme für die Laborautomation bietet derzeit die Firma Hettich. Mit den PathFindern 350S und 900 eröffnet es kleinen Zentrallabors und großen Einsendelabors gleichermaßen interessante Möglichkeiten. Vom Einsatz des automatischen Probensortier-geräts PathFinder 350S (350 Proben pro Stunde) profitieren kleine Laboratorien mit geringem Probenaufkommen. Das kompakte Sortiergerät beansprucht wenig Platz und ist bequem auf einem Labortisch zu betreiben. Mit der Track-and-Trace-Funktion können Position und Bearbeitungsstatus der Proben zu jeder Zeit abgefragt werden.

Fast alle gängigen Röhrchentypen mit 11– 17 mm Durchmesser und 63 – 120 mm Länge können verarbeitet werden. Das System identifiziert die Röhrchen mittels Barcode, anhand ihrer Abmessungen und der Farbe der Kappen, sortiert sie nach Bestimmungsort (Analyse, Archiv, etc.), mustert sie gegebenenfalls als fehlerhaft aus oder bearbeiten sie gesondert, wenn sie als Notfallproben an der dafür vorgesehenen Annahmestelle eingebracht werden. Daten zur Identifizierung neuer Röhrchen können vom Anwender ohne Hilfe externer Spezialisten in wenigen Minuten eingegeben werden.

Das Probenmanagementsystem PathFinder 900 (max. 1100 Proben pro Stunde) ist auf die Anforderungen von Hochdurchsatz-Laboratorien zugeschnitten. Indem es die Proben sortiert, decappt, aliquotiert und wieder verschließt, automatisiert es alle Arbeitsschritte der Prä- und Postanalytik. Sein hohes Maß an Flexibilität beruht in erster Linie auf einem modularen Aufbau. Die einzelnen Module (Sortierer, Decapper, Aliquotierer, Recapper) sind dabei selbstständige, aber nicht getrennte Einheiten. Sie sind ins Gesamtsystem integriert. Geht ein Modul auf Störung, werden die Röhrchen an ihm vorbeigeleitet. Das hat den Vorteil, dass nicht das ganze System still steht. Während das Problem im betroffenen Teil behoben wird, läuft der übrige Betrieb weiter.

Auch sonst bleibt mit dem PathFinder 900 keine Zeit auf der Strecke. Da er sich von drei Seiten aus bedienen lässt, kann er „verkehrstechnisch“ günstig mitten im Raum platziert werden.

In Bezug auf die Zielorte der Proben ist der PathFinder 900 genauso bedienerfreundlich. Anzahl und Position der Racks können frei zugeordnet werden. Ebenso sind die Ein- und Ausgangsfelder benutzerdefiniert konfigurierbar. Sind Konfigurationsänderungen erforderlich, benötigt man dazu nicht mehr als 5 Minuten.
Schließlich können PathFinder auch Teil eines Netzwerkes sein. Durch die Kombination von mehreren PathFinder 350S Systemen oder durch die Kombination mit dem PathFinder 900 lassen sich sogar unternehmensweite Lösungen schaffen.
 

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