Exponate in Museen müssen diskret aber zuverlässig überwacht werden. Hier hilft das neue Videoanalyseverfahren VA-Missing von Geutebrück, mit dem statische Objekte detektiert werden, die aus dem Bild verschwinden.
VA-Missing basiert auf dem Vergleich eines aktuellen Bildes mit dessen Hintergrundmodell. Für eine hohe Detektionsgenauigkeit müssen daher vor allem zwei Aspekte betrachtet werden: Das zu schützende Objekt und sein spezifischer Hintergrund. Ersteres wird durch die Festlegung seiner Mindest- bzw. Maximalgrößen möglichst genau definiert. Perspektivkorrekturen erlauben, daß die Exponate gut ihrer tatsächlichen Größe zugeordnet werden können.
Der Hintergrund selber wird durch ein Hintergrundmodell abgebildet und permanent aktualisiert. Langsame Änderungen, wie beispielsweise wandernde Schatten, gehen in das Modell ein, vorübergehende Änderungen wie Besucher, werden im Bild unterdrückt. Falschalarme werden so konsequent verhindert.
Wird nun dennoch ein Alarm ausgelöst verdient er Beachtung: Die Plausibilitätsprüfung des Objekts warnt vor einer Unstimmigkeit. Ein Diebstahl ist zu befürchten.
Die Softwarelizenz VA-Missing kann in Kombination mit der Systemplattform GeViScope für alle Kamerasignale genutzt werden – analog und IP.