17.08.2009 • Safety, Maschinen- und Anlagensicherheit, Arbeitsschutz • Security, Einbruchschutz, Perimeterschutz

Mini für die Sicherheit

Für die berührungslose Stellungsüberwachung von Schutztüren an Maschinen und Anlagen verwendet man zumeist Magnet-Sicherheitssensoren. Es lohnt sich allerdings, auch Alternativen in Betracht zu ziehen. Zum Beispiel bieten Sicherheitssensoren auf der Basis von Hall-Sensoren einige Vorteile.

Einer der Vorteile fällt schon beim ersten Blick auf die steute-Baureihe HS Si 4 auf (Abb. 1). Mit Abmessungen von 18 x 28,6 x 8,5 mm (LxBxH) ist das Sicherheits-Schaltgerät extrem kompakt gebaut. Es benötigt weniger Bauraum als die bislang kleinsten Magnet-Sicherheitssensoren der RC-Serie von steute. Auch der codierte Betätiger zeichnet sich durch kompakte Abmessungen aus.

Hoher Schaltabstand trotz kompakter Abmessungen

Durch eine Auswahl verschiedener Betätiger kann der Schaltabstand sehr genau individuell eingestellt werden. Möglich ist dies, weil der HS Si 4 einen Hall-Sensor als Sensorelement nutzt. Dieses Prinzip hat sich in vielen anderen Bereichen der Industrie bewährt, z.B. bei der Positionserfassung. Da die Sensorik vollständig auf mechanische Komponenten verzichtet und das Hall-Element extrem schockfest ist, weil es im Verguss montiert werden kann, ist diese Sensorbaureihe ausgesprochen erschütterungsfest und kann somit z.B. sehr gut bei der Schutztürüberwachung an stark vibrierenden Maschinen eingesetzt werden. Aus dem selben Grund ist die Lebensdauer nahezu unbegrenzt: Da es keine Verschleißteile gibt, wird ein sehr hoher MTTFd-Wert erreicht.

Ideal für anspruchsvolle Einsätze

Eine weitere markante Eigenschaft ist der weite Temperaturbereich: In einer Bandbreite von -20°C bis +55°C kann der Sicherheitssensor problemlos eingesetzt werden. Und er kann auf ferromagnetischem Material montiert werden: da er nicht auf Magnetschalterbasis arbeitet, hat das kaum Auswirkung auf den Schaltabstand. Der HS Si 4 steht in zwei Kontaktvarianten (1 Öffner/1 Schließer oder 2 Öffner) sowie in Kürze auch in einer Zweileiterversion mit galvanisch getrennten Halbleiterausgängen als Öffnern zur Verfügung. Ein Kurzschluss- und Überspannungsschutz ist ebenso selbstverständlich wie die integrierte Schutzbeschaltung, die den Verzicht auf eine externe Beschaltung bei induktiver Last erlaubt. Und da der Sensor sehr tolerant ist, was die Kapazität der Anschlussleitung betrifft, sind große Leitungslängen möglich. Das erhöht die Flexibilität im Einsatz. Für die Signalauswertung steht der Auswertebaustein SRM 21 RT2 mit zwei Freigabepfaden, einem Rückführkreis und einen Transistorausgang als Meldekontakt zur Verfügung. Wie bei steute kaum anders zu erwarten, ist der HS Si 4 auch in einer ex-geschützten Ausführung für die Gas-Ex-Zonen 1 und 2 und die Staub-Ex-Zonen 21 und 22 lieferbar.

Ergänzung des Sicherheitssensors-Programms

Mit diesem Eigenschaftsprofil ist der HS Si 4 eine gute Ergänzung des Sicherheitssensor-Programms von steute. Als Alternative steht z.B. der Magnet-Sicherheitssensor RC Si 56 in rechteckiger Bauform zur Verfügung (Abb. 2), der sich besonders gut für den Anbau an die handelsüblichen Alu-Profilsysteme eignet. Eine weitere Möglichkeit der berührungslosen Schutztürabsicherung bietet der RC Si M30 in Zylinderbauform, der auch in einer Variante mit NiRo-Gehäuse lieferbar ist (Abb. 3). Dieser Sicherheits-Magnetsensor kann auch in korrosiven Atmosphären eingesetzt werden. Welche Bauform und welches Sensorprinzip das optimale ist, hängt also letztlich vom Anwendungsfall und den Umgebungsbedingungen ab.

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steute Schaltgeräte GmbH & Co. KG

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