14.08.2009 • Antriebstechnik • Automatisierung

Federn für die Verpackungsindustrie

Die zylindrische Schraubendruckfeder aus Flachdraht, hochkant oder flach zur Federachse gewickelt, bietet gegenüber der Runddrahtfeder den Vorteil der größeren Energieaufnahme bei gleichen Raumverhältnissen. Durch die Wahl des Profils (Querschnittes) und der Federabmessungen sind steile, flache und selbst progressive Kennlinien zu erreichen. Aus diesem Grunde werden auch geschichtete Tellerfedersäulen und Schraubendruckfedersätze aus Runddraht häufig durch eine einzige Flachdrahtfeder ersetzt. Im Gegensatz zu nicht knicksicheren Runddrahtfedersätzen entsteht bei einer Flachdrahtfeder bei hohen Taktfrequenzen kein Reibmartensit, der die Lebensdauer vermindert.

Röhrs berechnet für jeden Anwendungsfall das ideale Profil sowie die ideale Federabmessung und wählt den geeigneten Federwerkstoff in Bezug auf Beanspruchung und der Umweltbedingung. Für die Nahrungsmittel-/Verpackungsindustrie kommen neben den Standardwerkstoffen auch nicht rostende Federstähle sowie Sonderwerkstoffe zum Einsatz.

Röhrs fertigt kundenspezifische Profile für Flachdrahtfedern mit besonderen Know-How auf betriebseigenen Walzwerken. Dadurch wird eine optimale Drahtqualität in Bezug auf Profilgenauigkeit, Kantenausführung und Oberfläche erreicht sowie eine schnelle Auftragsabwicklung gewährleistet. Die für die Flachdrahtfedern erforderlichen Rechteck- bzw. Trapezprofile werden aus runden Qualitätsdrähten von 0,520 mm Durchmesser hergestellt. Durch das Walzen von rund auf flach wird zusätzlich eine Festigkeitssteigerung erreicht, die sich günstig auf die zulässige Federbeanspruchung auswirkt. Zur Verbesserung der Dauerfestigkeit werden bei Röhrs alle Federn kugelgestrahlt. Jede Auslieferung erfolgt mit Prüfprotokoll.

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Dr. Werner Röhrs KG

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