Oberflächenrauheiten werden üblicherweise mit einem Messtaster durchgeführt, welcher eine Diamanttastnadel mit einem Radius von 25 µm aufweist. Wurden früher Radien von 105 µm eingesetzt, so werden seit ein paar Jahren kleinere Radien von der Norm vorgeschlagen. Selbstverständlich stimmt der gemessene Rauheitskennwert nur, wenn die Tastspitze intakt ist. Bei längerem Gebrauch verschleißt sie oder wird bei unsachgemäßem Gebrauch beschädigt. Dadurch ist ein definierter Tastradius nicht mehr gegeben. Bezeichnenderweise werden die gemessenen Kennwerte oft nicht schlechter, sondern besser. Damit wird aber eine Qualitätskontrolle sinnlos. Mit dem weltweit einzigen käuflichen Tastnadelprüfgerät kann man ohne Vorkenntnisse blitzschnell feststellen, ob die Nadel intakt ist oder nicht. Das Gerät besteht aus einem kleinen Spezialmikroskop, Minirechner und speziell entwickelter Software. Es eignet sich für Taster aller Marken.