Mit dem iPoint 3D kommuniziert der Mensch durch simple Gesten mit einem 3D-Display berührungslos, ohne 3D-Brille oder Datenhandschuh. Was bisher nur in Science-Fiction-Filmen zu sehen war, zeigen jetzt die Experten des Fraunhofer-Instituts für Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut HHI. Das Herzstück des iPoint 3D ist eine Erkennungseinheit, nicht viel größer als eine Tastatur, die über dem Benutzer an der Decke hängt oder im Couchtisch eingebaut wird. Zwei integrierte Kameras erkennen Hände und Finger in Echtzeit und übertragen die Information an den Computer, erläutert Paul Chojecki, Wissenschaftler am HHI, die Technik. Sobald der Akteur vor dem Bildschirm steht und die Hände bewegt, reagiert das System völlig berührungs- und markerlos. Der kleine Kasten ist mit zwei Firewire-Kameras bestückt handelsübliche Videokameras, die günstig sind und sich einfach einbauen lassen.