05.03.2009 • Klinik-IT • Klinik-Management • Medizintechnik

Neuer eHealth-Kiosk von Kontron und ICW

Auf der TeleHealth (CeBit) in Hannover und dem gesundheits- und industriepolitischen Kongress in Berlin (18.02.) präsentieren Kontron und der eHealth-Spezialist InterComponentWare AG (ICW) ihren neuen eHealth-Kiosk: Die gemeinsame Lösung basiert auf einem in vielen Branchen bereits tausendfach bewährten eKiosk, der jetzt erstmals Standardanwendungen rund um die elektronische Gesundheitskarte (eGK) integriert. Zusätzlich bietet der eHealth-Kiosk vielfältige Mehrwert-Optionen, die Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen im Betrieb mit und ohne eGK ermöglichen.

eGK-Pflichtanwendungen wie die Einsicht in eRezepte und Versicherten-Stammdaten oder Mehrwertanwendungen wie der Zugriff auf die persönliche elektronische Gesundheitsakte LifeSensor sind bereits anwenderfreundlich über Touchscreen-Bedienung implementiert. Der eHealth-Kiosk kann optional auch für die Bilderfassung während der Einführung der eGK oder den bargeldlosen Zahlungsverkehr mit EC- oder Kreditkarte im laufenden Betrieb ausgerüstet werden. Solche Mehrwertdienste sind für Betreiber von essentieller Bedeutung, da sie die Einführungs- und Betriebskosten des eHealth-Kiosks durch eine deutlich gesteigerte Betriebseffizienz kompensieren und mit Zusatzfunktionen wie bargeldlose Zahlungssysteme neue Umsatzpotenziale erschließen.

Den für die Anwendung der eGK vorkonfigurierten und für Mehrwertfunktionen kundenindividuell erweiterbaren eHealth-Kiosk bietet Kontron mit integriertem ICW Healthcare Connector und der ICW Kioskapplikation an. Er eignet sich dank robuster, in anderen eKiosk-Anwendungsbereichen wie Disease-Management-Programmen von Krankenkassen bereits bewährter Auslegung für den Einsatz in Bereichen mit Publikumsverkehr von Krankenkassen, Krankenhäusern, Reha-Kliniken oder Apotheken. Auch vandalismussichere Outdoor-Versionen werden angeboten. Über 60.000 Installationen im In- und Outdoor-Bereich, wie bewährte Bankterminals, CheckIn-Terminals auf Flughäfen oder Autobahnmautstationen, belegen eindrucksvoll die vielfältigen praxiserprobten Variationsmöglichkeiten des eKiosks, sodass sich das installationsfertige Produktportfolio für eGK-Applikationen schnell und sicher auf unterschiedlichste Anforderungen anpassen lässt, ohne großen Entwicklungsaufwand zu betreiben. Kundenspezifische Systemdesigns sind ebenfalls möglich.

Erste eGK-Referenzanwendungen seit 6 Monaten im Einsatz
Der neue eHealth-Kiosk unterstützt Betreiber schon in der Einführungsphase der eGK: Der bei der AOK Bayern bereits eingesetzte eHealth-Kiosk verfügt über eine integrierte Kamera, mit der das für die neue eGK benötigte Foto direkt am Terminal aufgenommen wird. Das erfasste Bild wird vom Versicherten per digitalisierter Unterschrift für die Verwendung freigegeben und kann somit unmittelbar an den Kartenpersonalisierer weitergeleitet werden. Da kein Personal für Erfassungs- und Weiterverarbeitungsaufgaben benötigt wird, bietet diese Mehrwert-Funktion für die eGK-Einführung den Krankenkassen eine enorme Kostenreduktion und außerordentliche Effizienzsteigerung.

Ähnliche serviceorientierte Konzepte sehen Kontron und ICW für den laufenden Betrieb des eHealth-Kiosks vor: So können über die Terminals auch Geschäfts- und Verwaltungsvorgänge bei Krankenkassen, Kliniken und Apotheken abgewickelt werden. Damit wird ein Rund-um-die-Uhr Kundenservice möglich.

Termine
Kontron und ICW im Gesundheitsparcours „FutureCare“ auf der TeleHealth / CeBIT 2009 in Hannover, 3. bis 8. März 2009, Halle 9 Stand B81, sowie auf dem ICW-Stand in Halle 9 / Stand C81.1.

Technische Produktdaten zum neuen eHealth-Kiosk unter

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