Bei Löschwassersystemen spielt das Trinkwasser, das in vielen Fällen als Löschmittel eingesetzt wird, eine zentrale Rolle. Die Tatsache, dass Trinkwasser ein Lebensmittel ist, stellt hohe spezifische Anforderungen an Planung und Ausführung von Anlagen, die direkt mit dem Trinkwassernetz gekoppelt sind. Minimax Löschwassersysteme entsprechen den gültigen Normen und gesetzlichen Bestimmungen. Damit garantieren sie höchstmögliche Sicherheit.
Löschwasserleitung "nass/trocken"
Das Löschwassersystem "nass/trocken" hat über die maximat® Füll-und Entleerungsstation FuE einen direkten Anschluss an das Trinkwassernetz. Die maximat® Füll- und Entleerungsstation verhindert stagnierendes Wasser in den Rohrleitungen, da die Löschwasserleitung bei diesem Löschwassersystem trocken ist und erst im Bedarfsfall mit Wasser gefüllt wird. Im Einsatzfall ist sie die Übergabestelle, die bei ausreichender Wasserversorgung einen sekundenschnellen Löschangriff gewährleistet und gleichzeitig das Trinkwasser reinhält. Nach Beendigung der Löschwasseranforderung entleert die Löschwasserleitung selbsttätig über die maximat® Füll- und Entleerungsstation.
Für den indirekten Anschluss an das Trinkwassernetz kann die speziell für die Wandhydrantentechnik entwickelte Füll- und Entleerungsstation maximat® FSX-LWT, in Verbindung mit der Druckerhöhungsanlage mit Vorlagebehälter maximat® MX1 betrieben werden.
Um das trockene Löschwassernetz mit Wasser zu füllen, muss das Füllvolumen in einem Vorlagebehälter bevorratet werden, da die aus dem Trinkwassernetz zur Verfügung gestellte Löschwassermenge vom Volumen nicht ausreichen würde. Hier wird bei Betätigung eines Wandhydranten die Füll- und Entleerungsstation mit der Druckerhöhungsanlage aktiviert. Nach maximal 60 Sekunden steht an jedem Wandhydranten Löschwasser in ausreichender Menge und mit ausreichendem Druck zu Verfügung. Nach Beendigung der Löschwasseranforderung entleert die Löschwasserleitung wieder automatisch über die Füll- und Entleerungsstation.