08.09.2008 • Mechanische Verfahrenstechnik • Prozessautomatisierung / MSR-Technik

Neue Anwendungsmöglichkeiten des Morphologi G3

Auf der Powtech 2008 zeigt Malvern neueste Entwicklungen und gibt die Teilnahme an einer neuen Industrie-Initiative bekannt

Auf der Powtech 2008 (30 Sept. -2. Okt 2008, Nürnberg, Deutschland) wird Malvern Instruments die neuesten Anwendungen für das Morphologi G3 Partikelcharakterisierungssystem vorstellen.

Das Morphologi G3, das letztes Jahr neu eingeführt wurde, liefert hochqualitative Informationen zur Partikelgröße und Partikelform und wird hauptsächlich im pharmazeutischen Bereich aber immer mehr auch in anderen Industriezweigen eingesetzt.
Die Einführung eines statistischen Datenanalysetools, ermöglicht eine schnellere und einfachere Analyse von Chargenunterschieden einen Produktes. Die Auswirkung von Größe und Form auf das Produkt selbst aber auch auf dessen Fließ- und Fördereigenschaften könne sehr schnell bestimmt werden. .
Ebenfalls auf der Powtech 2008 wird die neue Erweiterung des Morphologi G3 zur Messung von Partikeln auf Filterpapier vorgestellt. Diese ermöglicht das Auffinden von Fremdpartikeln in Arzneimitteln und Hydraulikflüssigkeiten, aber auch im Rahmen der Produktreinheitskontrolle bei der Komponentenherstellung in der Automobilindustrie und anderen Branchen.

Malvern Instruments wird seine Beteiligung an der neu gegründeten „OPC Analyzer Device Integration Arbeitsgruppe“ bekannt geben. Diese Gruppe wurde gegründet um eine allgemeingültige Methode zum Datenaustausch zu definieren und ein Modell zur Datenanalyse für im Prozess oder im Labor befindliche Analysegeräte zu erarbeiten. Mitglieder der Arbeitsgruppe sind interessierte Teilnehmern der „OPC Foundation“, einer Organisation, die gegründet wurde um die Kompatibilität in der Automatisierungsindustrie über offene Standards zu gewährleisten. Die OPC Foundation besteht aus Vertretern von Analysegeräteherstellern und Anwendern in der Industrie.

Die Arbeitsgruppe übernimmt die OPC-UA (Unified Architecture) als Grundlage für die „Analyzer Device Intergation“ (ADI) Standards mit dem Ziel ein kompatibles Datenmodell zu erstellen. Der Vorteil des OPC-UA ist, dass es ein Plattform unabhängiger Standard ist, der entwickelt wurde um komplexe Datentypen und Objektmodelle zu unterstützen. Durch diesen Standard können hohe Datentransfergeschwindigkeiten erreicht werden und die dadurch mögliche Unterstützung der Industrie reicht weit über die einfache Automatisierung hinaus.
 

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