08.09.2008 • Mechanische Verfahrenstechnik • Pumpen / Kompressoren / Druckluft

Pulver und Granulat effizient fördern

Auf der Powtech in Nürnberg stellt Atlas Copco die neuen ZS-Schraubengebläse vor, mit denen sich Pulver und Granulate energiesparend transportieren lassen (Halle 7, Stand 7-332).

Auf der Powtech, der Internationalen Fachmesse für mechanische Verfahrenstechnik und Analytik in Nürnberg (30. September bis 2. Oktober), zeigt Atlas Copco der Fachöffentlichkeit seine neuen ZS-Schraubengebläse (Halle 7, Stand 7-332). Mit diesen neuen Verdichtern lassen sich pneumatische Förderstrecken äußerst effizient betreiben.

„Die Maschinen verbrauchen gut 30 Prozent weniger Strom als herkömmliche Verdichtersysteme“, versichert Thorsten Poggenmöller, Systemspezialist für Niederdruck bei der Atlas Copco Kompressoren und Drucklufttechnik GmbH in Essen. In Einzelfällen seien die Ersparnisse sogar noch deutlich höher. Die effizient und „wirklich“ ölfrei arbeitenden, einstufigen Verdichter der ZS-Serie komplettieren das Produktspektrum für Niederdruck-Anwendungen von Atlas Copco.
Die ZS-Schraubengebläse sind für Druckerhöhungen zwischen 400 und 1200 mbar ausgelegt und schließen die Lücke zwischen den ZL-Drehkolbengebläsen und den ZB-Turbokompressoren. „Damit sind wir in der Lage, unseren Kunden ein komplettes Niederdruck-Programm anzubieten, das Maschinen mit Druckerhöhungen von 200 bis 1800 Millibar umfasst“, sagt Poggenmöller.

Die ZS-Schraubengebläse warten mit einer sehr niedrigen spezifischen Leistungsaufnahme auf. Schaltschrank sowie bei Bedarf ein Frequenzumrichter sind bereits in die Maschine integriert. Im Inneren kommt der Verdichter nahezu ohne flexible Verbindungen aus, so dass Leckagerisiken minimiert werden.
Für die Förderung von Pulver oder Granulat reicht oft ein Überdruck von unter 1 bar aus. Übliche Druckluftinstallationen sind dagegen in der Regel auf 6 bar oder mehr ausgelegt – und benötigen entsprechend mehr Strom zum Verdichten der Luft.
Preislich und von der technischen Ausstattung her etwas unterhalb der ZS-Schraubengebläse angesiedelt sind die Drehkolbengebläse der ZL-Serie.

Diese ölfrei verdichtenden Gebläse sind mit Ansaugvolumenströmen zwischen 31 m³/h und 10.200 m³/h verfügbar und erhöhen den Druck um 300 bis 1000 mbar. Ihre dreiflügeligen Rotoren verringern Luftpulsationen sowie Vibrationen und verlängern die Lebensdauer der Aggregate. Aufgrund ihrer sehr kompakten Bauweise lassen sich die Verdichter bequem mit einem Hubwagen oder einem Gabelstapler transportieren. Alle ZL-Modelle können drehzahlgeregelt betrieben werden. Eine breite Palette an Drehkolbengebläsen bietet jedem Anwender eine für seine Zwecke optimale Konfiguration.

Nach oben rundet der äußerst effizient arbeitende, einstufige Turbokompressor vom Typ ZB die Palette ab. Auch bei der ZB sind Schaltschrank und Frequenzumrichter integriert. „Sein Wirkungsgrad von über 90 Prozent ist im Vergleich zu ähnlichen Geräten sehr hoch“, betont Poggenmöller, „und seine spezifische Leistungsaufnahme entsprechend niedrig.“ Der mögliche Überdruck liege zwischen 0,3 und 1,8 bar. Der Antrieb ist mit seiner kontaktlosen Magnetlagerung wartungsfrei.
 

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