08.08.2008 • Sensorik

Hochpräzise Dickenmessung mit Laser: industriefest und leicht zu installieren

LAP aus Lüneburg stellt den neuen Laser-Dickensensor CALIX für bahn- und plattenförmig produzierte Produkte aus Gummi, Metall und Kunststoff vor. Aufgrund seiner temperaturstabilen Konstruktion erzielt er auch unter industriellen Produktionsbedingungen extrem hohe Genauigkeit.

CALIX misst die Dicke von Bandmaterial und Blechen während der Produktion inline mit einer Genauigkeit von besser als +/- 5 Mikrometer. Wird der Sensor in die Prozesssteuerung integriert, kann die Materialdicke jetzt exakter als zuvor geregelt werden - der Anteil von maßhaltigem Material wird höher, Prozess-Sicherheit und Kundenzufriedenheit steigen.

Während bei der Dickenmessung bisher aufwendige Temperaturkompensationen oder häufige Kalibrierungen erforderlich waren, ist die Messgenauigkeit von CALIX aufgrund der Verwendung spezieller Werkstoffe auch bei wechselnden Material- und Umgebungstemperaturen frei von messbarer Drift. Wo früher aufwendige Messbrücken konstruiert werden mussten, reicht jetzt ein kompakter, einfach zu installierender Einzelsensor.

Die Dickenmessung von Bahnware mit Laser hat viele Vorteile: Sie erfolgt berührungslos und lässt sich im Gegensatz zu taktilen Verfahren auch für glattes, weiches, klebriges und heißes Material sowie bei empfindlichen Oberflächen verwenden. Außerdem ist sie materialunabhängig: Materialkennwerte brauchen - wie es bei der radiometrischen Dickenmessung erforderlich ist - nicht eingegeben zu werden.
So ist sie ideal geeignet für die Dickenmessung von Bändern und Blechen aus Metall, Bahnen aus Gummi oder Leiterplatten aus Kunststoff. Auch auf optisch schwierigen Materialien und Oberflächen wie beispielsweise schwarz lackiertem oder glänzendem Blech erzielt CALIX unter Produktionsbedingungen eine Genauigkeit von besser als +/- 5 Mikrometer.

Die Messung arbeitet nach dem Differenzdickenprinzip, bei dem zwei gegenüberliegende Sensoren die Distanz zur Materialoberfläche messen.
Bisher konnten thermische Ausdehnungen bei diesem Verfahren das Messergebnis verfälschen, da der Abstand der beiden Sensoren direkt in die Messung ein geht. Anstatt diesen Effekt aufwendig zu kompensieren, ging LAP den direkten Weg: Die Sensoren sind auf einer Grundplatte aus einem thermisch fast neutral reagierendem Material montiert, dessen Wärmeausdehnung in weiten Grenzen vernachlässigbar gering ist. So ist gewährleistet, dass der Abstand der Sensoren auch bei Temperaturschwankungen unter industriellen Produktionsbedingungen keinen wahrnehmbaren Einfluss auf das Messergebnis hat. Für CALIX verwendet LAP die Technologie der bewährten ATLAS und POLARIS Sensoren, die sich durch hohe Präzision und Zuverlässigkeit auszeichnen.
 

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