24.07.2008 • Analytik • Laborgeräte

Schwermetalle im Spielzeug

Seit Inkrafttreten der EU Richtlinie RoHS (Restriction of hazardous substances) ist klar geregelt, welche Grenzwerte für Stoffe wie Blei, Cadmium oder Quecksilber gelten, wenn diese in Konsumgütern verarbeitet werden. Um Schwermetalle in Spielzeug zuverlässig nachweisen zu können, ist es zwingend notwendig, eine analysenneutrale Probenvorbereitung durchzuführen. Dazu wird das Spielzeug bei der Demontage in unterschiedliche Analysengruppen aufgeteilt (z.B. Kunststoffe farblich sortiert, elektronische Teile etc.), welche zunächst auf eine Feinheit von ca. 34 mm zerkleinert werden. Dafür eignet sich besonders die Hochleistungs-Schneidmühle SM 2000 von Retsch, die mit ihren versetzten Hartmetallschneiden und dem leistungsstarken Antrieb auch sehr heterogene Gemische kraftvoll zerkleinert. ­Anschließend erfolgt eine repräsentative Probenteilung und die gewonnene Teilprobe wird der Feinzerkleinerung zugeführt. Diese lässt sich besonders effektiv in der Ultra-Zentrifugalmühle ZM 200 durchführen. Das Gerät vermahlt die Probe schnell und schonend auf eine Feinheit unter 200 µm. Je nachdem, welche Art von Spielzeug analysiert werden muss, können auch faserige Proben anfallen (z.B. Puppenkleidung oder -haare) Für deren Aufbereitung empfiehlt sich eine Schwingmühle MM 400, mit der innerhalb von 12 min eine Probenmenge von bis zu 40 ml analysengerecht zerkleinert werden kann.

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