02.06.2008 • Prozessautomatisierung / MSR-Technik

Hygienischer pH-Sensor

Der neue unzerbrechliche, hygienische pH3A-Sensor ist für Branchen konzipiert, in denen konventionelle pH-Sensoren wegen des Risikos einer Kontamination durch zerbrochenes Glas nicht benutzt werden können. Yokogawa hat den Sensor gemeinsam mit Pfaudler, einem weltweit führenden Unternehmen für korrosionsbeständiges Material, entwickelt. Der Sensor vereint die Stabilität von Stahl mit der chemischen Widerstandsfähigkeit des mit Pfaudler Pharma Glass (PPG) überzogenen Emails, das speziell für die wachsenden Anforderungen an glatte Oberflächen entwickelt wurde. Da am Sensor kein Produkt anhaftet und somit die Notwendigkeit häufiger Reinigung entfällt, reduziert Pfaudler Pharma Glass die Stillstandzeiten auf ein Minimum und erhöht die Produktivität des Gesamtsystems. Durch seine hohe chemische Widerstandsfähigkeit eignet sich der Sensor für Anlagen mit CIP- und SIP-Reinigung, die vor allem in der Pharma- und Lebensmittel-Industrie eingesetzt werden. Pfaudler Messsonden können in Anwendungen eingesetzt werden, in denen konventionelle pH-Eelektroden nicht geeignet sind, da sie den Anforderungen der Industrie-Standards gemäß FDA, EHEDG und GMP nicht genügen. Das Design des pH3A unterliegt nicht diesen Restriktionen und bietet darüber hinaus eine Reihe zusätzlicher Vorteile. Anders als konventionelle Glaselektroden kommt das pH-empfindliche Email nur an der Außenseite der Sonde mit der Prozessflüssigkeit in Kontakt was ein Alterung der vermeidet. Da an der Innenseite keine Gasblase entstehen kann, ist es möglich, die Sonde problemlos in jeder Richtung - sogar vertikal - in fast jeder Pipeline und jedem Tank installiert werden. Das Diaphragma des neuen Sensors besteht aus einer gemahlenen Keramikscheibe, die in das Ende der Sonde eingeschrumpft wurde. Die Kontaktzone zwischen der Keramikscheibe und der unteren Glasoberfläche bildet den Diaphragmenspalt, der dem Elektrolyten erlaubt, an das Produkt zu gelangen. Der unter Überdruck stehende Anschluss der Referenzelektrode verhindert, dass sich Produkt und Elektrolyt vermischen und macht so ein Verstopfen oder Vergiften nahezu unmöglich. Der Einsatz von emailliertem Glas in Kombination mit der unter Überdruck stehenden Referenzelektrode schafft eine hochzuverlässige und hochgenaue Messung über den gesamten Bereich des Sensors von pH 0 bis pH 10.

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