Bei Gaswarngeräten setzt sich neben den katalytischen und elektrochemischen Sensoren nun immer mehr der wartungsarme Infrarot-Sensor durch, bei dem zur Bestimmung der Gaskonzentration das Verhältnis der detektierten IR-Lichtenergie ausgewertet wird. Das NDIR Messprinzip besticht durch seine geringeren Wartungskosten, seine langen Standzeiten und seine verschleißfreie Lichtabsorption. Des weiteren ist ein IR-Sensor durch die kontinuierliche Selbstüberwachung fehlersicherer. Ausgestattet mit DreileiterTechnologie und einer geringen Leistungsaufnahme, kann der neu IR-Sensor des irischen Herstellers Monicon auch an die Auswertelektronik von konventionellen katalytischen Sensoren angeschlossen werden, so dass sich bestehende Anlagen auf Infrarot-Technik umrüsten lassen. Der IR-Sensor ist auch mit 420mA Signalausgang lieferbar. Die IR-Messzelle ist selbstbeheizt und die Spiegel goldbedampft, um so einer Schädigung durch korrosive Gase vorzubeugen. Abweichend von konventionellen IR-Gasdetektoren, bei denen Mess- und Referenzdetektor in zwei getrennten Lithium-Kristallen gekapselt sind, sind beim Monicon IR-Sensor beide Detektoren in einem pyroelektrischen, temperaturkompensierten Element mit zwei Filtern untergebracht. Diese Fertigungstechnik weist Vorteile auf, da dadurch Probleme aufgrund von Chargenunterschieden vermieden werden. Zum Einsatz kommen die neuen IR Sensoren in den Gaswarngeräten IR-80 für CO2 und S500-IR für Lösemittel und brennbare Gase.