16.12.2007 • Antriebstechnik • Automatisierung • Sensorik

DFS60: Neuer Incremental-Encoder für Durchsteck- und Aufsteck-Hohlwellen

Der neue Incremental-Hohlwellen-Encoder DFS60 von SICK STEGMANN zeigt insbesondere im rauen Einsatzumfeld des Maschinen- und Anlagenbaus seine Stärken. Der große Arbeitstemperaturbereich gehört ebenso dazu wie die verbesserte Kugellagerung, eine Vielzahl von Drehmomentstützen, die universelle Lösung für den Kabelabgang sowie zusätzliche M12- und M23-Anschlusstecker-Optionen. Die Anforderungen der RoHS werden vom DFS60 erfüllt; die Zulassungen nach CE und UL liegen vor.

Der DFS60 ist mit Strichzahlen bis 65.536 realisierbar. Als Montageoptionen bietet der Incremental-Encoder Durch- und Aufsteck-Hohlwellenversionen mit sechs verschiedenen Durchmessern von 8 mm bis 15 mm. Der universelle radial wie axial ausrichtbare Kabelabgang des Encoders reduziert die Variantenvielfalt und erleichtert den Einbau bei beengten Platzverhältnissen. Ebenfalls montagefreundlich: Der Klemmring mit nur einer Torx-Schraube zur Befestigung des DFS60. Die Schnittstellen TTL bzw. HTL bieten alle wichtigen elektrischen Anschlussmöglichkeiten.

Keine Exzentritätseffekte, keine Ableitströme

Bei der Wellenlagerung des DFS60 wurde unter Beibehaltung des marktüblichen 60 mm-Gehäuses der Abstand der beiden Kugellager der Welle so vergrößert, dass jetzt selbst bei maximalen Betriebsdrehzahlen eine bislang unerreichte Vibrationsfreiheit sowie ein optimaler Rundlauf erreicht werden. Dadurch werden die erfassten Geschwindigkeitswerte nicht von mechanischen Exzentrizitäts- bzw. Toleranzeffekten beeinflusst, die sich bei anderen Encodern als Ausschläge auf der Messwertkurve zeigen. Ein weitere Verbesserung betrifft die Isolierung zwischen Motorwelle und Encoder. Sie vermeidet, dass Ableitströme von der Motorwelle zur Encoder-Lagerung gelangen und diese dadurch beschädigt werden.

Hohe Schock- und Temperaturfestigkeit

Extreme Robustheit, gepaart mit höchster Präzision, erreicht der DFS60 durch das Gehäuse in IP 65 sowie den Einsatz einer Codescheibe aus Metall. Gegenüber Encoderscheiben aus Glas ist sie bei gleicher Auflösung wesentlich robuster; im Vergleich zu Codescheiben aus Kunststoff ist sie mindestens genauso haltbar, dabei aber deutlich besser auflösend und temperaturfester: Der Arbeitstemperaturbereich reicht von -20°C bis +100°C.

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