Handy und Ortungsgerät in einer handlichen Anwendung für die Hosentasche: Mambo II vereint alle diese Eigenschaften in einem Gerät. Das 97 x 48 x 23 Millimeter kleine Gerät verbindet die Standardfunktionen eines Mobiltelefons mit der GPS-Technologie und setzt damit neue Maßstäbe im Bereich der Personensicherheit und -ortung. Mambo eignet sich sowohl für den privaten Gebrauch als auch für professionelle Sicherheits- und Ortungsanwendungen, beispielsweise in der Medizin oder im Pflegebereich. Ein Anwendungsbereich ist unter anderem der Personenschutz von Angestellten eines Unternehmens. Zudem dient Mambo II als wachsamer Wegbegleiter für Kinder oder ältere Menschen.
Basis für alle diese Anwendungen ist die GPS-Funktionalität von Mambo II. Dank des integrierten SiRFStar III GPS-Empfängers lässt sich der Aufenthaltsort des Mambo-Trägers in Echtzeit über die Website www.trace4you.com nachvollziehen. Je nach Konfiguration ist auch eine Übermittlung der Daten per SMS beziehungsweise E-Mail auf Handy oder PDA möglich. Eine Journal-Funktion zeigt dabei an, wo sich der Träger in der letzten Stunde, innerhalb der letzten 24 Stunden sowie in der letzten Woche aufgehalten hat.
Im Gefahren- oder Notfall können Anwender mit dem Mambo II schnellstmöglich Hilfe herbeiholen. Dazu lässt sich zum einen auf dem Gerät eine Notrufnummer beispielsweise die Telefonnummer eines Arztes, Nachbarn oder der Eltern hinterlegen. Der Anwender kann durch einen einzigen Tastendruck eine Nachricht mit genauen Infos zu seinem Aufenthaltsort oder aber einen Notruf zu einer Nummer im GSM-Netzwerk auslösen. Damit geht keine wertvolle Zeit verloren, was lebensrettend sein kann.
Anders als so manches Handy ist Mambo II für Technik-Laien leicht zu bedienen. Gerade daher eignet es sich besonders für ältere Menschen oder Kinder. Das Gerät verfügt nur über drei Tasten, deren Belegung beliebig wählbar ist. Zudem lässt sich Mambo für jeden Anwender individuell skalieren. Funktionen, die nicht relevant sind, können vom Menü entfernt werden, was das Handling erheblich erleichtert. Darüber hinaus kann Mambo wie ein normales Telefon genutzt werden.
Durch die Kombination mit Zusatzgeräten lässt sich das Einsatzgebiet von Mambo erweitern. Mambo II kann beispielsweise mit portablen Geräten zur Überwachung von Körperfunktionen wie Blutdruck oder Herzfrequenz gekoppelt werden. Das Auslesen der Daten vom Messgerät zum Mambo erfolgt über Bluetooth. Kabel oder Stecker sind damit überflüssig. Die Messdaten werden via GPRS direkt an den behandelnden Arzt gesandt oder mit Hilfe der History-Funktion für einen Zeitraum von zwei Wochen gespeichert. Das hat mehrere Vorteile: Für den Patienten entfällt der Weg zum Arzt, um die Daten regelmäßig abzuliefern. Zudem ist so eine konstante Kontrolle der Werte möglich. In Notfällen kann der Arzt sofort reagieren, über Mambo II Kontakt zum Patienten aufnehmen und diesen bei Bedarf orten. Gerade in Gegenden, wo der nächste Arzt mehr als 50 Kilometer entfernt ist, bringt das Mambo II erhebliche Vorteile, so Thomas Leipoldt, CEO von Falcom.
Das von der thüringischen Falcom GmbH und dem internationalen Wireless-Experten Telit entwickelte Mambo II wird ab September international im Handel erhältlich sein. Die Kosten für das Multifunktionsgerät belaufen sich auf 350 . Zudem ist auch der Vertrieb über lokale Netzbetreiber in Verbindung mit einem Mobilfunkvertrag geplant.