31.08.2007 • Sensorik

Das "Schweizer Taschenmesser" der Messtechnik

IPETRONIK, weltweit führender Hersteller für mobile Messtechnik in der Automobilindustrie, setzt mit SIM-STG (STG = Strain Gauge, englischer Begriff für Dehnungs-Mess-Streifen), der Weiterentwicklung des bewährten SIM-DMS, erneut Maßstäbe in der Signalerfassung. Bereits kurz nach der Markteinführung des neuen Universalmoduls erhält es von den Kunden den Beinamen "Schweizer Taschenmesser“ der Messtechnik, welcher die multifunktionalen Eingänge treffend beschreibt.

Kombination von Einzelmodulen im CAN-Netzwerk

Die CAN-vernetzten Messmodule der SIM-Serie sind bereits 1000-fach erfolgreich bei den Kunden im Einsatz, überweigend unter extremen Umgebungsbedingungen wie Sommer und Winter-Testfahrten. Die Analogmodule der SIM-Serie messen die Sensorsignale taktsynchron, verstärken diese und geben die digitalisierten Werte als 16-Bit-Signal auf den CAN-Bus aus. Dem Anwender steht somit eine „offene“ Schnittstelle zur Verfügung, um die CAN-Messwerte mit bekannten Softwareanwendungen seiner Wahl zu erfassen und weiter zu bearbeiten. Alle Messmodule können auch an einem IPETRONIK Datenlogger mit Echtzeitbetriebssystem verwendet werden. Dadurch lassen sich völlig autarke Messsysteme mit automatisiertem Ablauf der Messdatenerfassung einrichten. Die Messdaten werden über USB-Datenträger oder optional über das Funknetz (GPRS und Internet) ausgetauscht.

Erweiterung der SIM-Famile mit SIM-STG

SIM-STG erweitert die Modulreihe der SIM-Serie um ein Analogmodul mit 8 universellen Eingängen. Wie alle Module der SIM-Serie ist SIM-STG für einen Betrieb unter extremen Umgebungstemperaturen von –40 °C bis +85 °C ausgelegt. Bei der Entwicklung des Moduls konnte auf die langjährige Erfahrung aus der Anwendung von SIM-DMS zurückgegriffen werden. Darüber hinaus wurden intensive Kundengespräche geführt, um die Praxisanforderungen der Anwender zu analysieren und Kernfunktionen zu definieren.

Funktionen von SIM-STG

SIM-STG verfügt über 8 galvanisch getrennte Messeingänge, jeweils mit integrierter Sensorversorgung. Für jeden Messeingang kann wahlweise eine der 3 Betriebsarten gewählt werden:
  • STG-Modus für Differenzspannunngsmessungen bis +/-2 V, z.B. an DMS-Brückenzweigen
  • SENS-Modus für Spannungsmessungen und Sensorsignale bis +/-50 V 
  • ICP-Modus für piezoelektrische Sensoren, z.B. Beschleunigungsaufnehmer
Alle Einstellungen (u.a. Messmodus, Abgleich, Skalierung, Abtastrate) werden über anwenderfreundliche Dialoge der Konfigurationssoftware IPEconf durchgeführt. Ein manueller und oft iterativer Abgleich über Potentiometereinstellungen von Offset und Verstärkung, wie dies vor einigen Jahren noch üblich war, ist nicht mehr erforderlich. Für den STG-Modus stehen nützliche Zusatzfunktionen zur Verfügung, diese sind:
  • Hardwareabgleich der Brückenspannung auf 0 V bzw. einen Vorgabewert
  • Applet zur Durchführung des Abgleichs über das Desktop (unabhängig von der Softwareapplikation)
  • Shuntcheck-Funktion zur Plausibilitätsprüfung des Sensors
  • per Software wählbare intergrierte Ergänzungswiderstände für Viertel- und Halbbrücken.

Fazit

Mit SIM-STG steht dem Anwender ein leistungsstarkes Messwerkzeug zu Verfügung, das die tägliche Arbeit erheblich erleichtet. Durch die multifunktionalen Signaleingänge können unterschiedliche Messapplikationen mit einem Gerät abgedeckt werden. In der Gesamtbetrachtung erspart dies Zeit und Handlingsaufwand, wodurch sich die Anschaffungskosten relativieren und eine gute Armortisationszeit der Investition gegeben ist.

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