Die G-Cam-Serie von MaxxVision ist mit CCD- und CMOS-Sensoren ausgestattet und bietet Auflösungen von VGA (640x480) bis hin zu UXGA (1628x1236). Aufgrund der Progressive-Scan-Technologie lassen sich Anwendungen realisieren, bei denen auch schnell bewegliche Objekte extrem scharf dargestellt werden. Kompakte Abmessungen der Farb- und S/W-Modelle von 107,3 x 54,4 x 40,0 mm ermöglichen den Einsatz bei nahezu allen Platzverhältnissen.
600-MHz-Prozessoren mit der bewährten XScale-Technologie von Intel sorgen bei den neuen MaxxVision-Kameras für hohe Leistungsfähigkeit. Der Bildspeicher ist mit 64MB ebenfalls großzügig ausgelegt und ermöglicht das Speichern von Bildern und Bildsequenzen vor der Übertragung über das Gigabit-Ethernet-Protokoll. So können über die Funktion des Packet Resend selbst bei einem fehlerhaften Transfer Bildinformationen nachgeladen und Datenpaketverluste vermieden werden.
Außerdem verfügen die G-Cam Kameras sowohl über einen Trigger-Eingang als auch über einen Strobe-Ausgang. Die Triggergenauigkeit der Kameras ist mit einer Mikrosekunde hochpräzise. Beide Ausgänge sind vielfältig parametrisierbar. Die Kamera lässt sich dann entweder über einen herkömmlichen PC oder über ein Embedded System wie der Vision Box von MaxxVision-Partner Strampe Systemhaus ansteuern. Mit dem Exposure Start Delay von nur 2 µs liegt die G-Cam-Serie ebenfalls an vorderster Leistungsfront. Die Bildaufnahme erfolgt somit, selbst bei extrem schnellen Applikationen und beim Einsatz von Blitzbeleuchtung, punktgenau.
Zur Systemintegration und Kamerakonfiguration werden entsprechende Softwaretools inklusive Filter-Treiber, SDK und GigE-Vision-Bedienoberfläche mitgeliefert. Ein besonderes Highlight ist hier das frei verfügbare GigE Vision-Open Source SDK inklusive Filtertreiber - ein SDK, das mit seiner übersichtlichen Bedienungsumgebung den Aufwand bei der Installation und Ansteuerung der Kameras auf ein Minimum reduziert.
Dass MaxxVision bei der Konzipierung der G-Cam-Serie auf größtmögliche Integrationsfähigkeit Wert legte, zeigt auch die Daisy-Chain-Tauglichkeit. Um eine genaue Abstimmung der Kameras untereinander zu erzielen, kann der Datenfluss verschiedener Pakete mittels Interpacket Delay zeitgenau parametrisiert werden. Auch kleine Pakete mit einer Größe von 1400 Bytes können übertragen werden.
Die GigE-Vision-Kameras, die auf dem GigE Vision- und GeniCam-Protokoll basieren keinen zusätzlichen Framegrabber erfordern, sind herstellerübergreifend austauschbar und lassen sich per Ethernet leicht integrieren. Da Ethernet in vielen Industrieanlagen bereits vorhanden ist, kann der Anwender vor allem bei mittleren bis hohen Datenraten zudem Kosten beim Einsatz einer entsprechenden IBV-Lösung sparen. Ein weiterer Praxis-Vorteil der GigE-Vision-Kameras sind die möglich gewordenen enormen Kabellängen. Geht es um Ausmaße von bis zu 100 Metern oder um Applikationen, in denen mehrere Kameras zum Einsatz kommen sollen, ist Gigabit-Ethernet die Schnittstelle der Wahl.
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