30.05.2007 • Antriebstechnik • Automatisierung

Scrollpumpen

Jede mechanische Vakuumpumpe hat zwei Seiten. Auf der Saugseite wird durch ein mechanisches Pumpprinzip der Vakuumenddruck erzeugt. Auf der Druckseite werden die abgesaugten Gas-Dampf-Gemische verdichtet und nach außen abtransportiert. Durch diese Verdichtung kann das Gemisch oder eine Fraktion kondensieren. Das flüssige Kondensat legt sich dann wie Tau auf die Bauteile der Vakuumpumpe. Im Falle aggressiver Medien führt dies zu Korrosion der Bauteile, welche die Pumpe dauerhaft beschädigt.Der Aufbau und insbesondere auch das innere Feindesign der Ilmvac Scrollpumpen Dry Run wurde so konzipiert, dass entstehendes Kondensat schnell und vollständig abfließen kann. Die Drehachse der Scrollpumpen steht vertikal, und die Pumpenkammer hat im unteren Ende am Druckstutzen einen freien Kondensatablauf. Alle medienberührenden Bauteile sind mit einer Spezialbeschichtung versehen, die eine hohe chemische Grundbeständigkeit gewährleistet. Das Pumpen­prinzip der Scroll­pumpen ist ölfrei. Entsprechend besteht keinerlei Risiko der Kontamination der Probe mit Öl- oder Fettpartikeln durch Rückdiffusion in den Rezipienten. Die Dry Run Scrollpumpen eignen sich daher bestens für alle Anwendungen im Labor, die garantiert trockenes Vakuum erfordern. Durch die Gasballasteinrichtung ist das effektive Fördern von Dämpfen gewährleistet. Dry Run I bietet ein Saugvermögen von 9,5 m3/h, Dry Run II 14,5 m3/h. Der erreichbare Enddruck total beträgt für beide Typen 7 x 10-2 mbar. Damit eignen sich diese Scrollpumpen für die Vakuumtrocknung, Vakuumkonzentration, Gefriertrocknung und Kältetechnik, für Glove Boxen und Vakuumöfen.

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