02.05.2007 • Anlagen und Komponenten • Safety, Maschinen- und Anlagensicherheit, Arbeitsschutz

Zugriffsverwaltung Electronic-Key-System: EKS FSA (For Safety Applications)

Security in Verbindung mit Safety ist die Zukunft. Und die ist ab heute erhältlich. Mit der elektronischen Zugriffsverwaltung Electronic-Key-System EKS FSA (For Safety Applications) eröffnet EUCHNER neue Möglichkeiten in der Sicherheitstechnik.

Security war gestern
Die Sicherung einer Anlage gegen unberechtigte Zugriffe funktioniert mit dem EKS FSA in der gewohnten Weise. Als Zugriffsberechtigung stehen alle wichtigen Daten auf einem Chip geschrieben dem EKS-Schlüssel. Dieser bietet damit eine wesentlich höhere Absicherung einer Anlage, als es ein Passwort je könnte.

Der EKS-Schlüssel bietet dabei die Gewähr, dass er auch wirklich nur durch eine einzige berechtigte Person verwendet wird. Denn jeder Schlüssel ist ein Unikat und ist somit zu 100 % der Person zuzuordnen, an die er ausgegeben wurde. Durch den frei beschreibbaren Speicher auf dem Schlüssel können weitere relevante Daten gespeichert werden. Es ist auch möglich mit nur einem Schlüssel den Zugriff auf unterschiedliche Maschinen und Anlagen zu ermöglichen, indem mehrere Zugangsberechtigungen darauf gespeichert werden. Alles bekannte Eigenschaften, die das Electronic-Key-System EKS von EUCHNER bisher schon auszeichneten.

Das Neue am EKS FSA ist, dass diese personalisierte Berechtigung jetzt auch für die Freigabe sicherheitsrelevanter Funktionen an einer Maschine genutzt werden kann. Dies kann beispielsweise die Berechtigung zur Einstellung einer gefährlichen Betriebsart sein, bei der mit überbrückten Schutzeinrichtungen gearbeitet werden muss.

Der Nutzer steckt hierzu seinen Schlüssel in das EKS FSA. Beim Stecken des Schlüssels wird ein Hardwareausgang gesetzt, der in die Sicherheitstechnik eingebunden wird. Zusätzlich wird über die Steuerung abgefragt, ob dieser Nutzer überhaupt die Berechtigung hat, eine bestimmte Betriebsart anzuwählen.

Mit diesen beiden Signalen kann dann, zum Beispiel in Kombination mit einem Zustimmtaster, die Arbeit mit offenen Schutzeinrichtungen und Zustimmtaster freigegeben werden.

Indem eine solche Funktion ermöglicht wird, kann einer eventuellen Manipulation entgegen gewirkt werden, die ansonsten notwendig gewesen wäre. Auch die Maschinenrichtlinie fordert hierfür seit langem das Unterbinden eines vorhersehbaren Missbrauches (MRL 98/79/EG, Anhang I, 1.4.1: Die Schutzeinrichtungen dürfen nicht auf einfache Weise umgangen oder unwirksam gemacht werden können).

Eine kürzlich durchgeführte Untersuchung der BG hat gezeigt, das durch Manipulationen viele Unfälle geschehen. Dahinter steckt natürlich die Frage, warum manipuliert wurde. EUCHNER hat sich dieser Frage angenommen mit der Erkenntnis, dass bisher einige Arbeiten an einer Maschine nicht anders erledigt werden konnten.

Mit dem EKS FSA lassen sich diese Arbeiten legalisieren. Durch den persönlichen Code auf jedem Schlüssel kann dann auch jeder Nutzer einer speziellen Betriebsart klar erfasst werden. Dies ist anders als mit konventionellen Schlüsseln, bei denen die Personalisierung von Maschinenfunktionen an eine Person nicht verbindlich überprüft werden kann.

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