23.04.2007 • Klinik-IT

3D-Diagnostik auf Thin Client-Basis

3-D-basierte bildgebende Verfahren bieten eine Reihe entscheidender Vorteile für die medizinische Di­agnostik. Allerdings erfordern die immer größer werdenden Datenmengen, die von 3-D-Modalitäten wie CT und MR erzeugt werden, eine sehr performante IT-Infrastruktur sowie fortschrittliche 3D-basierte Diagnose-Software. Um Radiologen und Klinikern eine effiziente Diagnose und Befundung zu gewährleisten, müssen 2D-, 3D- und 4D-Bilder sowie Befunde im gesamten Krankenhaus auf Knopfdruck zur Verfügung stehen.

Workflow mit integrierten ­klinischen Applikationen

Daher ist es entscheidend, dass klinische Applikationen vollständig und effizient in medizinische Bildmanagementsysteme integrierbar sind. So ermöglicht ein integriertes Bildinformationssystem auf der Basis von Thin-Client-Technologie beispielsweise die Darstellung medizinischer Bilddaten, die unterschiedliche bildgebende Modalitäten aus der Radiologie und der Nuklearmedizin erzeugen. CT- und PET-Daten werden konsistent entweder getrennt oder als fusionierte Bilder archiviert und angezeigt. Alle Bilddaten sowie Untersuchungsergebnisse stehen auf Knopfdruck innerhalb des gesamten diagnostischen Workflows zur Verfügung und können von unterschiedlichen Abteilungen im Krankenhaus bei Bedarf aufgerufen werden.

CT-basierte kardiologische Untersuchungen sind ein weiteres hervorragendes Beispiel dafür, wie ein Thin-Client-basierter Ansatz es Ra­diologen und Kardiologen erlaubt, Scanner und Bilddaten gemeinsam zu nutzen und effizient zusammenzuarbeiten. Der komplett integrierte Workflow ermöglicht es, dass beide Abteilungen eine konsistente Sicht auf die Bilddaten haben sowie jederzeit 2D-, 3D- und 4D-Bilder sowie Untersuchungsergebnisse aufrufen können. Radiologen nutzen beispielsweise die volle 3D-Information des Cardio-CT, um Stenosen zu quantifizieren und die Bilder auf Nebenbefunde etwa in der Lunge zu untersuchen. Die gleiche Applikation stellt dem Kardiologen Tools für die Untersuchung der Dynamik der linken Herzkammer zur Verfügung, die eine quantitative Analyse wichtiger Kenngrößen wie Wall Motion, Wall Thickening und Ejection Fraction ermöglichen. Auch wenn der Kardiologe zwischen unterschiedlichen bildgebenden Verfahren und Unterschungslaboren wechselt, sind alle Bilder und Untersuchungsergebnisse zusammen mit anderen Daten wie Angiogrammen oder Echokardiogrammen jederzeit abrufbar.

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