Der Bau der Neuen Messe Stuttgart mit 100.000 qm Hallenfläche und
hypermodernem Kongresszentrum (ICS) schreitet mit Riesenschritten voran, die Einweihung ist für den 20. Oktober 2007 geplant. Zwei Wochen später findet dort mit der Vision 2007 die Leitmesse für industrielle Bildverarbeitung statt, bei der Videor Technical als Aussteller vertreten sein wird und seine neuen Open Source Kameras präsentiert:
„Bereits mit der Vision 2006 waren wir hochzufrieden, die Vorführungen unserer Linux-basierenden Machine Vision-Kamera stießen auf enorm starkes Interesse. Da unsere Standkapazität zeitweise überschritten war, sind wir auf der diesjährigen Vision mit doppelt so großer Ausstellungsfläche vertreten.″ verkündet Markus Hold, Produktmanager bei Videor Technical. Der Rödermarker Distributor mit 140 Mitarbeitern (Tamron, Fujinon etc.) hatte in Stuttgart durch seine „Open Source″-Kameras mit offener System-Architektur für Aufsehen gesorgt. Ausgestattet mit programmierbarer FPGA-Schnittstelle, bieten die Digitalkameras im Machine Vision-Bereich höchste Flexibilität: Ihre auf das Betriebssystem Linux optimierte Architektur erlaubt die Verwendung von Standard-Softwarepaketen der industriellen Bildverarbeitung. So bietet die Münchener MVTec Software GmbH von Beginn an die Machine Vision Standard-Bibliothek und Entwicklungsumgebung HALCON für die eneo-Kameraserie an. Es können aber auch maßgeschneiderte Lösungen für die Kamera programmiert werden. Hierfür stehen eine mächtige Bildverarbeitungs-API und eine hoch optimierte Toolchain zur Verfügung.
Offene FPGA-Schnittstelle für anwendungsspezifische Bildvorverarbeitung
Zukunftsweisend ist die Möglichkeit, im frei zugänglichen Xilinx Spartan-3 FPGA anwendungsspezifische Bildvorverarbeitungs-Algorithmen zu implementieren, um die Prozessor-Rechenleistung für die eigentlichen Aufgaben frei zu halten. Das Mannheimer Unternehmen Silicon Software GmbH hat hierfür eine eigene Version ihrer VisualApplets entwickelt - ein grafisches Tool zur einfachen Programmierung des FPGA.
Die Farb- und Monochromkameras sind wahlweise mit C-Mount Anschluss oder – ein weiteres Highlight - mit integrierter Optik und Beleuchtung verfügbar und lassen sich somit nicht nur auf Applikationen in der automatisierten Fertigungskontrolle ausrichten. Das kompakte Design (45x45x84 Millimeter), das geringe Gewicht (ca. 184 g) und die extrem niedrige Leistungsaufnahme von weniger als 2 Watt ermöglichen die Integration in bestehende Anwendungen. Abtastraten von 180 Bildern pro Sekunde im Vollbildmodus und bis zu 1000 Bildern pro Sekunde im ROI-Modus tragen den hohen Fertigungsgeschwindigkeiten in modernen Automatisierungsanlagen Rechnung. Über eine Ethernet-Schnittstelle können mehrere Kameras vernetzt und zeitlich synchronisiert werden. Eine direkte Datenübertragung zur SPS kann ebenfalls über Ethernet, über CAN-Bus oder über einfache Schaltkontakte realisiert werden.
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