Der Johannesburg International Airport ist der größte Flughafen Südafrikas und bedeutendes Drehkreuz für den Luftverkehr im südlichen Afrika. Die Versorgung der Flugzeuge mit Kerosin erfolgt über ein Betankungssystem, das sich vom Treibstofflager bis zum Vorfeld erstreckt. Aufgrund des enormen Gefahrenpotenzials für Mensch und Umwelt einerseits sowie des permanenten Betankungsbedarfs anderseits werden hohe Anforderungen an die Sicherheit und Verfügbarkeit dieser Anlage gestellt. Deren zuverläs-sige Überwachung wird jetzt durch sicherheitsgerichtete Steuerungen von HIMA Paul Hildebrandt GmbH + Co KG, Brühl realisiert.
Das ESD-System (Emergency Shut Down-System) von HIMA ersetzt ein altes relais-basiertes Sicherheitssystem, das der Expansion des Fughafens nicht mehr standhalten konnte. Zum Einsatz kommen sechs sicherheitsgerichtete Steuerungen vom Typ H41q (IEC 61508/SIL 3), die über safe
ethernet (basierend auf Standard-Ethernet) sicherheitsgerichtet miteinander vernetzt sind.
Das ESD-System überwacht eine große Anzahl von Absperrventilen, die in Zonen entlang der Kraftstoffleitung aufgeteilt sind sowie die Förderpumpen und sorgt im Notfall für deren sichere Abschaltung. Jedes der sechs H41q-Systeme verarbeitet rund 70 sicherheitsgerichtete Signale und ist für die Überwachung von jeweils einer Zone verantwortlich.
Das HIMA-System ist via OPC in das „Infrastructure Management and Control System“ (IMCS) des Flughafens integriert. Die Sicherheitssteue-rungen sind des Weiteren über eine OPC-Schnittstelle an ein SCADA-System angebunden, das für die Visualisierung genutzt wird.
Das HIMA-Sicherheitssystem konnte sich in der Ausschreibung wegen der wirtschaftlichen Vorteile, der Systemoffenheit sowie der kompakten Bau-weise durchsetzen.
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