Das Ethernet/PROFIBUS-Gateway Fieldbus Network Link (FNL) von COMSOFT ist ab November in einer neuen, aktualisierten Version erhältlich. Das kompakte Hutschienenmodul erlaubt den Anschluss an alle kupferbasierten PROFIBUS-DP sowie PROFIBUS-PA-Netze und unterstützt DP-Master Klasse 1/2 auf Basis von DP- und DPV1-Diensten sowie DP-Slave.
Über ein betriebssystemunabhängiges und offengelegtes TCP/IP-Socket-Interface lässt sich das Gateway sowohl in bestehende als auch in neue Systeme integrieren. Das Zusammenspiel zwischen unterer Automatisierungsebene sowie Leit-/Planungsebene funktioniert auf diese Weise vorbildlich. Durch die integrierte 10/100BaseT Ethernetschnittstelle sind dezentrale Kommunikationskonzepte auch in sehr weitläufigen Anlagen, beispielsweise über eine Satellitenverbindung oder VPN (Virtual Private Network), im Rahmen eines Asset-Management-Systems realisierbar.
FNL kann hier als Basis-Engineering-Tool eingesetzt werden. Mit Hilfe des zugehörigen FDT-1.2 Kommunikations-DTMs, der den FDT-Zertifizierungstest erfolgreich bestanden hat, lässt sich FNL in FDT-Containerapplikationen integrieren. Diese sind heute bereits Bestandteil vieler Prozessleitsysteme oder werden als Stand Alone-Lösung angeboten. Auch bestehende PROFIBUS-DP-Netzwerke auf Basis einer SPS können mit FNL um die FDT-Technologie erweitert werden.
Der neue vollgrafische COMSOFT Network Configurator (CNC) bindet FNL in das Netzwerk ein und dient zur Einstellung sämtlicher gerätespezifischer Netzwerkparameter, einschließlich der TCP/IP-Adresse. Das ebenfalls im Paket enthaltene Konfigurationstool CONFIGURATOR II lädt die PROFIBUS-Konfiguration direkt auf das Gerät, speichert sie dort und ermöglicht eine sofortige Inbetriebnahme und Überprüfung des Netzes.
Mit dem OPC-Server steht netzwerkseitig eine weitere attraktive Zugriffsmöglichkeit zur Verfügung. Der Server bindet FNL direkt an alle OPC-Client-fähigen Windows-Applikationen an. Er wird von gängigen SCADA-, Steuerungs-, Visualisierungs- und Prozessleitsystemen unterstützt.