14.10.2006 • Automatisierung • IT und Automatisierung • Sensorik

Pick-to-light-Sensorleuchte

Auf der Motek stellt Turck mit dem K50 eine Signalleuchte mit integriertem optischen Sensor für so genannte Pick-to-light-Anwendungen vor. In Pick-to-light-Applikationen zeigen Leuchtsignale dem Bediener, aus welchem Fach er ein Teil entnehmen muss, während der Sensor automatisch die Entnahme erfasst und das Quittungssignal an die Steuerung weiterleitet. Auf diesem Weg lässt sich eine Null-Fehler-Kommissionierung auch bei manuellen Regalsystemen erzielen.

Der K50 überstrahlt den Bereich vor einer Entnahmebox mit seinem Lichtstrahl und erfasst so die Hand des Bedieners. Noch während der Entnahme sieht der Anwender an der großen und gut sichtbaren Leuchtfläche, in welche Box er im nächsten Arbeitsschritt greifen muss. Der K50 überwacht kontinuierlich die aufgerufenen Fächer und bestätigt anschließend automatisch, ob der Anwender auch wirklich hineingegriffen hat. Durch die Kombination aus Lichtsignal und Sensor erleichtert der K50 die Installation am Einbauort, denn eine zusätzliche Montage von Anforderungsleuchten, so genannten Job-Lights, ist nicht notwendig. Insbesondere bei beengten Platzverhältnissen ist dies ein zusätzlicher Vorteil.

Zum Erfassen der K50-Signale und zum Stellen der Ausgänge für die Job-Lights können Turck-Kunden auf das bewährte 16-kanalige piconet-Kombimodul zurückgreifen. Die kompakten I/O-Komponenten sind durchgängig auf Schwingung und Schock geprüft und daher ideal für den rauen industriellen Einsatz geeignet. Jeder der insgesamt acht M8-Steckverbinder des in Schutzart IP67 ausgeführten Moduls stellt der Applikation einen digitalen 24-VDC-Eingang und einen digitalen Ausgang mit 0,5 A zur Verfügung. Die speziell für diese Applikation entwickelten Miniatur Y-Verteiler splitten die beiden Signale auf jeweils einen M8-Steckverbinder. Somit lassen sich alle vorhandenen I/Os platzsparend und übersichtlich mit wenig Montageaufwand effizient nutzen.
Die Übertragung der anfallenden Prozessdaten zur übergeordneten Steuerung, in der Regel eine SPS oder ein IPC, erfolgt wahlweise über ein Stand-alone-Kombimodul oder mittels einer Kombimodul-Erweiterung, die über den lichtwellenleiterbasierenden IP-Link mit einem Koppelmodul für Profibus-DP, DeviceNet, CANopen, Interbus oder Modbus TCP verbunden ist.

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