25.09.2006

Horizontal- und Vertikalflächen-Überwachung auf Flughäfen

Hohe Reichweiten, sicheres Erkennungsverhalten, das freie Einlernen von Detektionsbereichen sowie die hard- und softwaretechnische Auslegung für den Einsatz im Freien machen LMS Lasermesssysteme zur idealen Sensorlösung für die Überwachung von Fassaden, Eingängen, Freiflächen oder Zäunen auf Flughäfen.

Hinzu kommt, dass LMS Lasermesssysteme als Bestandteil von Gebäude- oder Freigelände-Überwachungsanlagen in der Lage sind, vor Ort Kameras millimetergenau auszurichten, Bildausschnitte auszuwählen sowie Zoom-Funktionen gezielt zu aktivieren. Dadurch können auch entfernte Flughafenbereiche zuverlässig überwacht und Alarmmeldungen sofort analysiert werden.

Berührungslose Objektüberwachung

Das LMS arbeitet mit aktiv tastender Lasermesstechnik und wird in zahlreichen Objektschutz-Anwendungen eingesetzt, in denen horizontale oder vertikale Flächen überwacht werden müssen. Auf Flughäfen werden LMS vor allem eingesetzt zur

  • Flächenabsicherung am Gate oder im Hangar,
  • zur Überwachung von Zäunen und Einfahrtstoren,
  • als Komponenten in Sicherheitsschleusen,
  • zur Fassaden- und Flachdachüberwachung,
  • zur Objekt- oder Personenerkennung im definierten Sicherheitszonen und bereichen

Als Sensor dient ein Laserscanner mit zugehöriger Parametrier- und Auswertesoftware sowie potenzialfreien Relais-Ausgängen. Softwarefilter zur Ausblendung externer Störeinflüsse wie Nebel, Regen oder Schnee, der codierte Gerätezugang sowie die Alarmmeldung bei Manipulation oder Vandalismus stellen eine hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit sicher.

Lasermessung: objektunabhängig, präzise und manipulationssicher

Das berührungslos, aktiv tastende LMS Scanner erfasst Personen unabhängig von der Tages- oder Nachtzeit durch das Aussenden eines gefächerten Laserimpulses und der Laufzeitauswertung der reflektierten Einzelimpulse. Reichweiten bis zu 80 m lassen sich so zuverlässig überwachen. Die Software des Objektschutzsensors wertet die Scannerdaten aus und ermittelt zudem Entfernung und Winkel einer erkannten Person innerhalb des Überwachungsfeldes. Das Detektionsvermögen ist weitgehend unabhängig von der Farbe des Objektes oder der Person. Entsprechendes gilt auch für die Störlichtsicherheit: weder gezieltes Blenden mit einem Scheinwerfer, einer Laser- oder einer IR-Lichtquelle noch hellstes Tageslicht beeinträchtigen das Detektionsvermögen des LMS. Die Geometrien der Überwachungsfelder lassen sich flächenspezifisch einlernen und bei Bedarf nachträglich anpassen. Innerhalb des Überwachungsfeldes können mehrere Meldebereiche definiert werden. Dadurch ist es möglich, segmentierte Alarmmeldungen zu generieren, z.B. abgestuft auf die zunehmende Annäherung einer Person an das Gebäude oder für verschiedene Raumwinkel. Mittels dieser Informationen können, je nach Objektgefährdung unterschiedliche Schutzmaßnahem eingeleitet werden vom Auslösen einer Sirene bis hin zur Anforderung einer Wachmannschaft.

Besonders geeignet für Großanlagen mit zahlreichen Sicherheitszonen

Zudem kann das LMS in Verbindung mit dem LMI-Interfacebaustein Kameras ereignisbezogen ansprechen, einstellen und auf einen Monitor aufschalten. Durch diese gezielte und automatische Aufschaltung des Kamerabildes lassen sich für Großanlagen mit zahlreichen Sicherheitszonen, also z.B. Flughäfen sehr detaillierte Überwachungskonzepte realisieren. Wird eine Person vom LMS erfasst, kann das LMI aus den Winkel- und Entfernungsdaten innerhalb weniger Millisekunden entscheiden, welche der Kameras den betreffenden Bereich beobachtet und diese sofort auf den Monitor aufschalten. Erfasst das LMS gleichzeitig mehrere Objekte oder Personen und stehen mehrere Monitore zur Verfügung, kann das LMI alle betreffenden Kameras auf die einzelnen Bildschirme aufschalten. Da an das LMI bis zu vier LMS angeschlossen werden können ist es ebenfalls möglich, räumlich getrennte Bereiche, z.B. Vorder- und Rückseite eines Gebäudes, gleichzeitig zu überwachen und dort installierte Kameras entsprechend anzusteuern.

Patentierte Lösung

Die SICK AG ist hard- und softwareseitig für das LMS und das LMI zuständig. Die Kamera(s), deren Steuerungssoftware sowie der Aufbau der gesamten Uberwachungseinrichtung wird durch Errichterfirmen durchgeführt. Die Gesamtlösung bestehend aus einem LMS, einem LMI und mindestens einer Kamera ist als Überwachungseinrichtung patentiert.

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