20.06.2006 • Messtechnik • Sensorik

Der FDO 700 IQ – ein optischer Sauerstoffsensor der nächsten Generation für Kläranlagen

Seit einiger Zeit werden optische Verfahren zur Messung des gelösten Sauerstoffs, die auf der Lumineszenz von Farbstoffen basieren, sehr stark propagiert. Die Hersteller dieser Produkte werben mit Eigenschaften, die den herkömmlichen elektrochemischen Sensoren weit überlegen sein sollen.

Das Funktionsprinzip der optischen Messung belegt diese Überlegenheit auch theoretisch, die praktische Realisierung und Anwendung setzt aber gewisse Grenzen. Wie so oft bedarf es weiterer technischer Weiterentwicklung, bis Theorie und Praxis übereinstimmen.

Mit dem neuen Sauerstoffsensor FDO 700 IQ steht nun erstmals ein Sensor der nächsten Generation zur Verfügung, der die Nachteile der Sensoren der ersten Generation konsequent eliminiert.

• Hohe Genauigkeit von Anfang an
• Höchste Stabilität über einen langen Zeitraum
• Geringster Wartungsaufwand


Erreicht wird das durch völlig neue Technologien:

• Intelligente Membran mit IQMC-Technologie
• Soft Green Light Technology
• (C2)-kalibrierte Optik
• EPRS-Referenzverfahren


Was ist IQMC ?
Die „Intelligent (IQ) Membrane Calibration“ übernimmt diverse Funktionen.
Für jede Membran werden individuell Kalibrierwerte (beschreiben die komplette Eigenschaft der Membran) mittels Werkskalibrierung ermittelt und in einem Datenspeicher auf der Membran unverlierbar abgelegt. Dieser Wert wird bei Aufbringen der Membran vom Sensor selbstständig gelesen und garantiert immer (auch nach einem möglichen Membranwechsel) größte Genauigkeit über die gesamte Lebenszeit und macht ein manuelles Nachkalibrieren überflüssig.

Was ist „Soft Green Light Technology“?
Grünes Licht ist im Gegensatz zu UV-Licht „sanftes Licht“. Sanftes Licht verhindert ein frühzeitiges Ausbleichen (Altern) der Farbschicht. Damit wird ein eine extreme Langzeitstabilität erreicht, die sich in hoher Genauigkeit und geringer Drift über einen großen Zeitraum äußert.

Was ist (C2)-kalibrierte Optik ?
Die Optik jedes Sensors wird nach dem Coherent Calibration (C2) Verfahren im Werk kalibriert. Diese Daten werden auf Lebenszeit im Sensor hinterlegt. Dabei wird die Laufzeit eines Lichtstrahls durch einen Referenzpfad und damit die Naturkonstante c zum Abgleich der Optik benutzt. Die damit erzielte Genauigkeit übertrifft alle anderen Methoden.

Was ist das EPRS –Referenzverfahren ?
EPRS steht für Equal Path Reference System, d.h durch die maximale Übereinstimmung von Anregungs- und Referenzzweig wird das absolute Minimum an Drift des optischen Systems über die gesamte Lebenszeit erreicht.
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