13.06.2006 • Safety, Maschinen- und Anlagensicherheit, Arbeitsschutz

Das transportable Multi-Gas-Messgerät BM 25

Bei Wartungs- und Reparaturarbeiten auf Baustellen sind Arbeiter vielfältigen Gefahren durch Anwesenheit von „Gas“ ausgesetzt. Das äußerst robuste und zuverlässige Multigaswarngerät BM 25 von der Winter GmbH (ISC-Oldham-Winter) warnt Arbeiter direkt vor Ort vor den verschiedenen Gefahrenquellen – sei es eine Explosionsgefahr durch brennbare Gase, eine Vergiftungsgefahr durch toxische Gase oder eine Erstickungsgefahr durch Sauerstoffmangel.
Da das BM 25 im Fall eines Gas­alarms gleichzeitig eine Gruppe von Menschen warnt, ist es mit einer besonders großen, roten Warnleuchte sowie einer sehr lauten Hupe (103 dB in 1 m Entfernung) ausgerüstet. Die Warnleuchte ist gegen mechanische Einflüsse durch ein stabiles Metallgitter geschützt. Sein geringes Gewicht von unter 7 kg sowie seine robuste Bauweise erlauben den Einsatz des BM 25 auch unter schwierigsten Arbeitsbedingungen.

Einsatz in Ex-Zone 0
Das BM 25 wurde besonders für mobile Einsätze unter erschwerten Bedingungen und den Einsatz in Ex-Zone 0 entwickelt. Für häufig wechselnde Einsatzorte ist das BM 25 mit speziellen Akkus sehr hoher Kapazität ausgestattet, die – je nach Sensorbestückung – einen kontinuierlichen Einsatz von bis zu 170 Stunden ermöglichen. Befindet sich eine Baustelle längere Zeit an einem festen Ort, so kann stattdessen auch eine kontinuierliche Spannungsversorgung angeschlossen werden.
ISC-Oldham hat speziell für die besonderen Bedingungen im Industriebereich eine eigensichere Spannungsversorgung entwickelt, die die Akkukapazität des BM 25 aufrecht hält und so den kontinuierlichen Einsatz auch über einen langen Zeitraum ermöglicht. Einsatzorte sind unter anderem Raffinerien, Gefahrgut- oder Tanklager, chemische Industrie oder Bergbau. Das BM 25 wird aber auch auf Baustellen in Tunnelsystemen, Wasser- oder Abwasser­kanälen oder von der Feuerwehr und medizinischen Rettungsteams eingesetzt.

Große Auswahl an Sensoren
Das transportable BM 25 verfügt über vier Messkanäle, für die eine große Auswahl an Sensoren zur Verfügung steht. Je nach Messaufgabe kann aus mehr als 20 Sensoren für toxische und brennbare Gase gewählt werden, unter anderem z. B. Sensoren für CO, CO2, H2S, O2, NO, NO2, SO2, HCN oder HF. Dabei stehen für die besonderen Einsatzbedingungen einzelner Industriezweige spezielle Sensoren zur Verfügung: So sind z. B. in petrochemischen Betrieben stets höhere H2S-Konzentrationen zu erwarten, die einen einfachen UEG-Sensor für brennbare Gase schleichend vergiften. Deshalb ist der UEG-Sensor des BM 25 mit einem speziellen Vergiftungsschutz ausgerüstet. Ferner ist der H2S-Sensor so eingestellt, dass er unempfindlich gegenüber ungesättigten Kohlenwasserstoffen ist.

Weiterleitung des Alarmsignals
Zur Überwachung einer Baustelle kann das BM 25 sowohl als Einzelgerät verwendet, als auch mit weiteren Geräten BM 25 gekoppelt werden. Durch die Vernetzung mehrerer BM 25 erfolgt die gleichzeitige Überwachung eines ganzen Gefahrenbereichs, z. B. von Leckagestellen oder Brandherden.
Das alarmgebende BM 25 gibt das Signal an die gekoppelten Geräte weiter, wobei das optische und akustische Signal beim Transfergerät eine andere Frequenz als beim alarmgebenden Gerät hat. Auf diese Weise kann zwischen einem Alarm vor Ort und einem übertragenen Signal unterschieden werden. Gleichzeitig behält das Transfergerät aber auch seine eigenständige Alarmfunktion, die durch die unterschiedliche Frequenz des optischen und akustischen Signals eindeutig unterscheidbar ist.
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