Der ProSens" macht sich die Technologie der Triboelektrik zu Nutze, wobei durch das Auftreffen oder Vorbeifliegen von Staubpartikeln auf den Sensorstab ein elektrischer Ladungstransfer zwischen Partikel und Sensor erfolgt. Diese kleine Ladung liefert das Signal, das durch die Elektronik sichtbar gemacht wird. Vorausgesetz das Material ist gleichbleibend, ist das von der Elektronik generierte Ausgabesignal proportional zur Staubmenge. Dies gilt auch dann noch, wenn sich auf dem Sensorstab eine Staubablagerung gebildet hat. In der Praxis hat der ProSens" mittlerweile bewiesen, dass die guten Ergebnisse dieser Methode, mit einem Instandhaltungsaufwand der gegen Null geht, erreicht werden.
Der ProSens" ist in der Lage Variationen im Staubfluss zu detektieren und im Falle von übermäßigem Staubaustritt einen Alarm auszulösen. Bedingung hierfür ist, dass der ProSens" die normale Staubflussrate im Anwendungsbereich kennt. Mit der automatischen Setup-Funktion wird der Messbereich des Gerätes für den in der Anwendung typischen Staubmenge festgelegt. Bei der Modellvariante mit dem 4...20 mA-Ausgang beträgt das Signal bei normaler Staubflussrate 4 mA + 20 % von 16 mA, welches 7,2 mA entspricht. Beträgt die Staubflussrate das 5-fache des Normalwertes oder mehr, ist der Output mit 20 mA definiert. Falls die Staubmenge Null beträgt, ist das Signal
4 mA. Der automatische Setup kann jederzeit bei normalem Betriebszustand durchgeführt werden.
Die unabhängigen Alarm-Relaisausgänge, welche beide entweder verzögert oder sofort auslösbar sind, sind so geschaltet, dass Alarm 1 ein Signal bei Unterschreitung, und Alarm 2 ein Signal bei Überschreitung einer bestimmten Staubmenge ausgibt.
Generell kann der ProSens" in alle metallischen Kanäle und Rohrleitungen bis zu einem Durchmesser von 4.000 mm eingesetzt werden. Der Sensorstab kann entsprechend dem Durchmesser individuell gekürzt und verlängert werden. Bei nicht metallischen Wandungen besteht die Möglichkeit mit Hilfe einer Metallmanschette, die im Detektionsbereich um den Kanal angebracht wird, ebenfalls zu messen. Die Messergebnisse sind in diesem Fall ebenso gut wie in rein metallischen Leitungen.
Der messbare Beladungsbereich erstreckt sich von 0,1 mg/m2 bis 1000 g/m2 bei einer Geschwindigkeit des Gasflusses von min. 4 m/sec. Die Installation ist denkbar einfach. Es wird lediglich ein 40 mm-Loch in den zu messenden Kanal gebohrt, die Aufnahmehülse darin eingeschweißt und der Sensor nach dem Einbringen in den Kanal, mit Hilfe einer Schraube, fixiert. Die Standartausführung erlaubt den Einsatz in Bereichen bis 2 Bar und 100°C. Für Anwendungen bei schwierigeren Umgebungszuständen sind Ausführungen bis zu 800°C und Druck bis 16 Bar verfügbar.
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